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Legionellen-Alarm in Avita-Therme Bad Tatzmannsdorf

Eine Schwimmerin.
Eine Schwimmerin. ©APA/Barbara Gindl (Symbolbild)
In einer Therme im Burgenland sind Legionellen im Badewasser entdeckt worden. Betroffen ist die Avita-Therme Bad Tatzmannsdorf.

In der Avita-Therme im südburgenländischen Bad Tatzmannsdorf sind bei einer routinemäßigen Kontrolle am Freitag Legionellen im Badewasser gefunden worden, teilte das Land Burgenland über sein Medienservice mit. Da außerdem eine Person, die sich im November in der Therme aufgehalten hatte, an Legionellen erkrankt sei, ordnete die Bezirkshauptmannschaft Oberwart die sofortige Schließung der Therme ab Samstag an.

Appell an Besucher von Avita-Therme Bad Tatzmannsdorf

Alle Gäste der Avita-Therme Bad Tatzmannsdorf der vergangenen 14 Tage werden daher aufgerufen ihren Gesundheitszustand zu beobachten. Legionellen können unterschiedliche Krankheitsbilder hervorrufen, von grippeartigen Beschwerden bis hin zu schweren Lungenentzündungen. Die Inkubationszeit beträgt zwei bis zehn Tage. Die Infektion erfolgt über fein zerstäubtes Wasser. Das Trinken von belastetem Wasser stelle hingegen keine Gefahr dar. Legionellen-Verdachts- und Krankheitsfälle sind in Österreich meldepflichtig.

Avita-Geschäftsführer Peter Prisching betonte gegenüber dem ORF-Burgenland, man wolle nach der Sperre und den zu setzenden Maßnahmen Schritt für Schritt, aber rasch wieder in Betrieb gehen. Für das Unternehmen bedeute die Schließung in der Hauptsaison einen wirtschaftlichen, aber auch einen Image-Schaden.

(APA/Red)

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