Lech. Noch ist den Hauptschülern die Hochwasserkatastrophe 2005 leibhaftig vor Augen. 20 Hotels und Pensionen wurden damals im schönsten Dorf Europas” vom Lech und seinen Zuflüssen verschlammt”. Grund für die Lecher Hauptschüler, sich mit den Naturgewalten fächerübergreifend im Geografie-, Biologie-, Geschichte-, Physik-, Deutschunterricht und kreativ in Werken und Bildnerischer Erziehung auseinanderzusetzen. Da wurden Fotos gesammelt, Interviews mit Betroffenen geführt und dokumentiert. So entstand unsere Hochwasserrisikokarte”, erläutert Direktor Schwaighofer.
Mein Lechfluss
Der Lechfluss – insbesondere sein Quellgebiet – wurde buchstäblich unter die Lupe genommen. Dabei tat sich den Schülern eine bisher für sie eher unbekannte Welt auf”, ist IMTA-Koordinatorin an der Schule, Irene Schwärzler, von der Nachhaltigkeit und der offensichtlichen Wissbegierde” der Schüler begeistert. In der weitern Folge hatten die Schüler sogar die Gelegenheit, die nach der Exkursion ins Zugertal erstellten Kieselalgenpräparate, im botanischen Institut der Universität Innsbruck genauer zu erforschen. Vor Ort erfuhren sie von zwei Expertinnen viel Wissenswertes über diese Lebewesen. Spaß hatten die Schüler mit den aus Naturmaterialien hergestellten Lechflossen”, die auf dem Lech ausgesetzt und auf die Flussreise geschickt wurden.
Kreative Blickwinkel
Im Zuge der heimatkundlichen” Erforschung wurden von den Hauptschülern Naturmaterialien gesammelt und zu verschiedenen Ausstellungsstücken verarbeitet. Da wurden Flusssteine mit Filz überzogen, aus Weidenruten Kugeln und Laternen geflochten und bildnerisch in verschiedensten Techniken von der Knitterbatik” über Absprengtechnik” bis zur Monochromie” Wahrzeichen und markante Naturerscheinungen festgehalten. Jetzt freuen sich die Schüler auf die Reaktionen der IMTA-Besucher.
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