Rankweil/Götzis „Ich bedanke mich bei allen Mitgliedern für ihr Vertrauen und freue mich schon auf die bevorstehenden Aufgaben als neue Präsidentin. Mein Ziel ist unter anderem die selbstverständliche Teilhabe von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf in allen Lebensbereichen“, so die Ärztin.
Gabriele Nussbaumer wurde zur Ehrenpräsidentin der Lebenshilfe ernannt. „Wir bedanken uns von ganzen Herzen bei Gabriele für ihre großartige Arbeit“, so Vizepräsident Raimund Frick.
Eine der Hauptaufgaben des Vereins der Lebenshilfe Vorarlberg ist die Interessensvertretung für Menschen mit Behinderungen sowie deren Angehörigen. Die zentralen Themen sind dabei die Sozialraumorientierung und die Inklusion, also die selbstverständliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in unserer Gesellschaft.
Der Verein unterstützt maßgeblich eine Reihe von Dienstleistungen der Lebenshilfe GesmbH. Beispiele dafür sind die unterstützte Kommunikation, das Beratungsangebot oder die Selbstvertretungsarbeit. Die Mieteinnahmen, die aus der Vermietung der Gebäude an die Lebenshilfe GesmbH resultieren, werden in die Sanierung der Gebäude investiert.
„Damit Menschen mit Behinderungen ganz selbstverständlich dazugehören, müssen noch mehr bauliche, sprachliche, aber auch Barrieren in den Köpfen abgebaut werden. Es sollten Arbeitsplätze am allgemeinen Arbeitsmarkt geschaffen werden, die eine angemessene Entlohnung sowie eine gesetzliche Kranken- und Pensionsversicherung ermöglichen“, erklärt Selbstvertreter und Vorstandsmitglied Klaus Brunner.
Neben der Wahl stand bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung im Vinomnasaal in Rankweil einmal mehr der Rückblick auf das vergangene Geschäftsjahr im Mittelpunkt. Lebenshilfe-Geschäftsführerin Michaela Wagner-Braito betonte, dass für alle Menschen mit Behinderungen im Land viel bewegt worden sei.
Stellvertretend für das Land überbrachte Landtagsvizepräsidentin Martina Rüscher die Grußworte und auch sie bedankte sich bei Gabriele Nussbaumer für die hervorragende Arbeit der letzten vier Jahre.
„Um selbstbestimmtes Leben für Menschen mit Behinderungen umzusetzen, braucht es eine Vielfalt an verschiedenen Wohnmodellen. Nur so können die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Person berücksichtigt werden“, erklärte auch Andreas Dipold, Leiter des Geschäftsbereichs Wohnen. Dafür seien neue Wohnformen entwickelt worden, wie beispielsweise Angebote in gemeinnützigen Anlagen. Zudem werden in bestehenden Lebenshilfe-Häusern gezielt kleinere Einheiten für mehr Privatheit geschaffen. LOA
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