Göfis. Bereits seit längerem veranstaltet die Gemeinde Göfis gemeinsam mit der Bugo Bücherei die Reihe „Von früher erzählt“. Stets geht es um Geschichten von älteren Mitbürgern, von alltäglichen Begebenheiten, die heute kaum mehr vorstellbar sind, die aber doch noch vor einigen Jahrzehnten ganz normal waren. Ziel der Reihe ist es die Beziehung zu früher aufrecht zu erhalten und so die Identität als Dorf zu erhalten und auch zu verstehen.
Bugo-Hausherr Rudi Malin und die zahlreichen Besucher durften sich dieses Mal über das Kommen von Luzia Kaufmann (94), Gebhard Schöch (84) sowie Historiker und Autor Joachim Mayer freuen. Mayer, der bereits drei Bände zur Göfner Dorfgeschichte verfasst hat, konzentrierte sich bei seinen Worten auf sein neuestes Werk, welches sich mit der Schulgeschichte des Dorfs beschäftigt. Seine Erläuterungen vor allem aus dem 20. Jahrhundert wurden dann von den beiden Zeitzeugen mit der einen oder anderen Anekdote unterlegt. Der Schulalltag geprägt von NS-Zeit und harter bäuerlicher Arbeit war ein ganz anderer als heute, oder wie es Luzia Kaufmann pointiert zusammenfasste: „Schaffa homr scho viel müssa“.
Nach den offiziellen Ausführungen wurden beim gemütlichen Ausklang alte Bilder und Dokumente begutachtet und diskutiert, welche die Besucher ebenfalls mitgebracht hatten. Dabei kamen viele alte Geschichten und Erinnerung zur Sprache, welche nicht nur die Zeitzeugen faszinierte, sondern auch die jüngeren Besucher, welche an diesem Abend für einmal reine Zuhörer waren. CEG
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