Mäder Die Hofbelebung des Alamannen Museums bot an diesem Tag interessante Einblicke in das Leben der Alamannen zur Zeit des frühen Mittelalters. Was hat man gekocht? Was waren die Tätigkeiten der Männer und Frauen zu dieser Zeit? Es gab Einblicke in das Leben der Alamannen aber auch Zeit für Gespräche und gemütliches Beisammensein am Lagerfeuer.
Das Alamannen-Museumsdorf Mäder ist der Geschichte und Kultur der Alamannen gewidmet, welche spätestens in der 2. Hälfte des 6. Jahrhundert nach Vorarlberg eingewandert sind. Dadurch haben sie Sprache, Brauchtum, Mentalität und viele andere große und kleine Dinge, welche bis heute an diese Vergangenheit erinnern, geprägt. Das Museumsdorf besteht aus zwei Grubenhäusern und einem Wohnhaus. Auch ein Backofen und eine Kochstelle sind vorhanden. Die gesamte Hofanlage wurde ohne den Einsatz von modernen Maschinen erbaut. Bei einer kleinen Dorfführung konnten sich die Besucher in verschiedenen Handwerken oder Fertigkeiten versuchen. Ebenso wurden Fladen gebacken, Feuer gemacht oder mit dem Bogen geschossen.
Umfangreiches Tier-und Pflanzenwissen
Brandulf, Mitbegründer des Vereins, erklärt die Faszination für die Alamannen: “Das Volk verfügte über ein sehr umfangreiches Wissen der Tier- und Pflanzenwelt und des Gebrauchs der natürlichen Werkstoffe. Das heutzutage wieder zu entdecken macht die größte Faszination aus.” Die Alamannen, welche ungefähr in der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts nach Christus in Vorarlberg eingewandert sind, haben bis heute ihre Spuren im Ländle hinterlassen. Vieles ging verloren, Spuren der Alamannen lassen sich immer noch entdecken, so zum Beispiel in unserem Dialekt oder dem Brauchtum”, so Brandulf. LOA
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