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Lebendige Beziehungen stärken

Beratung für Menschen von 6 bis 99 bei pro mente
Beratung für Menschen von 6 bis 99 bei pro mente ©pro mente
Die pro mente Vorarlberg legt ihren Jahresbericht 2019 vor. Vor und nach Corona gilt es, lebendige Beziehungen zu stärken. Der Titel des Jahresberichts "Lebendige Beziehungen" ist Programm.

 

Die pro mente Vorarlberg bietet im Auftrag der Landesregierung seit 30 Jahren ambulante sozialpsychiatrische Betreuung, Krisenhilfe und Prävention an. Menschen von 6 bis 99 Jahren werden in Beratungsstellen, Werkstätten, Tageszentren, Wohngemeinschaften und dem sozialpsychiatrischen Dienst (SpDi) betreut. Die Herausforderung während der Pandemie aktiv in Beziehung zu bleiben war groß. Daher setzten auch die Mitarbeiter der pro mente Vorarlberg in der Zeit der Krise auf moderne Medien. Mittels Onlineberatung oder intensiven telefonischen Gesprächen wurden die Beziehungen zu den Menschen aufrecht gehalten und ergänzen auch weiterhin das Portfolio. Geschäftsführerin Margarete Laschalt-Schweigkofler: „Wohlwollende Beziehungen sind ein Schlüssel in der Arbeit mit psychisch beeinträchtigten Menschen“.

 

Aufklärung im Bereich psychischer Erkrankungen

Gesunde Beziehungen steigern unsere Lebensqualität und verlängern die Lebenszeit. Im therapeutischen Kontext unterstützen die Mitarbeitenden von pro mente unter anderem Menschen mit Bindungsstörungen, welche das heilsame Potenzial von Beziehungen nicht oder nur begrenzt ausschöpfen können. Wenn der sichere Rahmen von Beziehungen zerbricht und Belastungen entstehen, ist Hilfe notwendig. Zu den vielfältigen Aufgaben der pro mente Vorarlberg zählt es, Ressourcen zu aktivieren und Betroffenen neue Lebensqualität zu ermöglichen. Mit der jährlichen Vortrags- und Filmreihe und dem vorliegenden Jahresbericht setzt sich die pro mente für eine Entstigmatisierung und Aufklärung im Bereich psychischer Erkrankungen ein.

 

Der wahre Wert von Beziehungen

Das Jahresbericht-Thema „Lebendige Beziehungen“ hat große Bedeutung und Aktualität. Die Pandemie zwang alle dazu, viel Zeit in der engsten Familie oder MitbewohnerInnen zu verbringen. Im Jahresbericht gehen Fachkräfte der pro mente in aufschlussreichen Kurzbeiträgen Fragen nach wie: Können virtuelle Kontakte ein hinreichender Ersatz für echte Treffen sein?“ Welche Bindungsmuster gibt es? Können schlechte Bindungserfahrungen später ausgeglichen werden? U.a. wird auch die neurobiologische Komponente des Kuschelhormons Oxytocin erläutert. Für die einfühlsame grafische Aufbereitung der Broschüre zeichnet Sonja Stangl verantwortlich. Der aktuelle Jahresbericht mit lesenswerten Fachbeiträgen ist unter www.promente-v.at abrufbar.

 

Vorschau: Vortragsreihe „Das glückliche Gehirn“

Die im November im Kulturhaus Dornbirn stattfindende dreiteilige Vortragsreihe betrachtet die Wechselwirkung zwischen Körper und Gefühlen unter dem Titel „Das glückliche Gehirn“. Das Vortragsprogramm mit Details findet sich auf https://www.promente-v.at/aktuell

 

Vortragsreihe:

5.11.2020, Dr. Claudia Croos-Müller:

Kopf hoch – Mut in schwierigen Zeiten. Eine kleine Anleitung

 

10.11.2020, Prof. Dr. Marianne Gronemeyer:

Vernunft wird Unsinn, Wohltat Plage…” Die Krise des Sinns und der Sinne in Corona-Zeiten

 

25.11.2020, Prof. Dr. Günter Schiepek:

Das plastische Gehirn – Möglichkeiten, Grenzen und neue Wege

 

Kontakt und Information:

www.promente-v.at

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