Lustenau. Erst im 32. Lebensjahr begann für den Lustenauer Walter Feurle die Karriere als Unparteiischer. Dafür machte er schnell den Durchmarsch von den Landesklassen in die Regionalliga West. Seit nunmehr vier Saisonen pfeift Walter Feurle in der höchsten Amateurliga Österreichs und macht dort eine ausgezeichnete Figur.
Vor allem bei den unzählingen Ländlederbys erhält der gebürtige Langener oft vom Vorarlberger Schirikollegium das Vertrauen die emotionsgeladenen Spiele zu leiten. Altersmäßig darf er in dieser Spielklasse noch drei Jahre lang die Partien als Referee absolvieren. Über die Zeit danach hat sich Feurle noch keine allzu großen Gedanken gemacht. Allerdings will der “Herr der Spieler” dem Kollegium als Beobachter erhalten bleiben. “Die schöne Zeit als Schiedsrichter werde ich sicher mein Leben lang nicht vergessen”, sagte Walter Feurle. Ein Leben ohne Pfeife ist für ihn fast unvorstellbar, obwohl er erst sehr spät die Liebe zum Mann in Schwarz gefunden hat. Inzwischen hat der allseits beliebte Schiri mehrere hundert Spiele auf dem Buckel und ist jedes Wochenende zwei- bis dreimal bei den Begegnungen der Kampfmannschaften ständig im Einsatz.
Bei seiner steilen Karriere war er in den Anfangsstadien zusammen mit dem Duo Ronnie Lechner und Manfred Boch ein eingespieltes Team und hat oft gute Kritiken und Noten bei Beobachtungen erhalten. Im Vorjahr pfiff er das Entscheidungsspiel um den Vorarlbergliga-Meistertitel zwischen Viktoria Bregenz und FC Höchst, was ein weiterer Höhepunkt seiner Laufbahn darstellt. Laut Feurle ist es einfach was Schönes für 90 Minuten der Chef auf dem Platz zu sein. Sein Bruder Alwin hat einen großen Anteil daran, dass er seit über einem Jahrzehnt die Funktion als Schiri ausübt. Selber die Fußballschuhe geschnürt hat Walter Feurle im Vorfeld seiner SR-Karriere nur eine Zeit lang im Nachwuchs.
ZUR PERSON
Walter Feurle
Geboren: 7. Oktober 1965
Beruf: Disponent Firma Pfanner Lauterach
Familie: verheiratet mit Ulrike, Sohn Matthias (18), Tochter Caroline (16)
Wohnort: Lustenau
Lebensmotto: leben und leben lassen
(Quelle: Meine Gemeinde – Thomas Knobel)
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