Im Jahre 1993 hat sich Thomas Eberharter nicht nur in seine Ehefrau Karin verliebt, sondern auch in die beiden Dobermänner ihrer Familie. Der Götzner erinnert sich: “Schon bei der ersten Begegnung war ich hin und weg, denn obwohl mich die beiden Hunde noch nie gesehen haben, hüpften sie freudig an mir hoch und schleckten mich ab, so als würden wir uns schon ewig kennen.” Sechs Jahre später, als Thomas Eberharter und seine Karin die gemeinsame Wohnung bezogen, holten sie ihren ersten, eigenen Dobermann namens Kuni in die Familie – “Unsere Hundekarriere hat begonnen”. Es folgten tägliche stundenlange Beschäftigungen mit dem neuen Familienmitglied, welches trotz viel Einfühlvermögen in gewissen Situationen nicht recht folgsam wirkte. Umso mehr zeigte sich Familie Eberharter bestürzt, als sie nach über zwei Jahren den Grund des Verhaltens bemerkten: Kuni war taub, “und dies veranlasste uns, unsere Erziehungsmethoden zu überdenken und Verhaltensweisen genauer zu beobachten.”
Viel Zeitaufwand
Als ein Jahr später ihr Sohn Maximilian auf die Welt kam, “wurde dieser von unserem Dobermann sofort als neues Familienmitglied akzeptiert.” Denn ein Familienzuwachs “funktioniert mit Hund im Normalfall einwandfrei, sofern der Hund zuvor nicht als Babyersatz fungierte.” Kurz darauf schuf sich Familie Eberharter einen zweiten Hund an, und ihr Familienglück wurde durch die Geburt ihrer Tochter Francesca komplett. Gemeinsam nutzten sie den Großteil ihrer freien Zeit auch mit anderen Hundebesitzern zum Erfahrungsaustausch, und gründeten vor fünf Jahren den Hundesportverein Kummenberg. Während der Verein anfänglich aus drei Mitgliedern bestand, ist dieser mit mittlerweile 65 Mitgliedern im Wachsen. Doch damit nicht genug: Seit einem Jahr fungiert Thomas Eberharter mit seiner Kollegin Andrea Mitterer nebenbei als selbständiger Hundetrainer bei “Hunde ein mal eins”, und setzt sich ausserdem ehrenamtlich für Hunde im Tierheim ein. Gerne verbringt er täglich mit seinen und anderen Hunden mehrere Stunden an Zeit, und wenn man ihn nach den Grund fragt, so sei “jeder Vierbeiner eine neue, interessante Herausforderung.” Einen Appell hat Thomas Eberharter an die Bevölkerung, nämlich: “Jeder sollte sich vor der Anschaffung eines Hundes gründlich informieren und die eigene Situation überdenken, und sich keinesfalls beispielsweise wegen dem Aussehen für einen Hund entscheiden.”
Factbox:
Thomas Eberharter
Geburtstag: 3.11.1973
Familie: Frau Karin, Sohn Maximilian (9), Tochter Francesca (7)
Hobbys: Familie und Hunde
Eigene Hunde: Sugus, Uffa, Ghost
Funktionen: Obmann Hundesportverein Kummenberg, selbständiger Hundetrainer (Hunde ein mal eins), ehrenamtlich beim Tierheim Dornbirn
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