Lauterachs Dynamik ist ungebrochen

Gemeindeentwicklung. (stp) Beim Städtetag in Dornbirn wurde die Marktgemeinde Lauterach „ehrenhalber“ in den Kreis der Städte aufgenommen. Das war mehr als eine freundliche Geste, sondern verdiente Anerkennung der seit vielen Jahren sehr positiven Entwicklung der Marktgemeinde. „Wir können uns dafür nichts kaufen“, relativiert der Lauteracher Bürgermeister Elmar Rhomberg diesen Umstand, der in der Tat keinerlei greifbare Auswirkungen hat, „aber ein wenig gefreut hat uns diese Anerkennung dann doch.“
Arbeit bestätigt
Viel mehr als der symbolische Kristall, den Rhomberg als sichtbares Zeichen der „Stadt h. c.“ erhielt, freut den Gemeindechef „das, was dahintersteckt“. Mit dieser „ehrenhalber Stadternennung“ sieht sich die Gemeindevertretung bestätigt: „Wir haben einen guten Job gemacht, Lauterach hat sich sehr gut entwickelt und diese Dynamik hält auch weiterhin an, wenn man auf die Bautätigkeit schaut, die sowohl im Wohnungs- wie auch im Firmenbereich weiter boomt.“
Große Herausforderungen
Lauterach ist in den vergangenen vier Jahrzehnten stark gewachsen. Das hat auch Herausforderungen mit sich gebracht. „Wir wollten nicht nur Wohnbau oder Betriebsansiedlungen, sondern einen guten Mix. Das hat auch im Verkehrsbereich zu Problemen geführt, an deren Lösung wir im Zusammenwirken mit den Nachbarkommunen intensiv arbeiten.“
Und die Lösungsansätze sind unübersehbar: Mit der Modernisierung des Bahnhofs, der geplanten zusätzlichen Haltestelle Lauterach-West und der damit verbundenen Intensivierung des ÖPNV soll hier spürbare Entlastung geschaffen werden. Im Schwerverkehr setzt die Gemeinde auf den Ausbau des Container-Terminals, denn „damit ist auch eine Neukonzeption der Straßen im Güterbahnhofsbereich verbunden. Wir wollen in Zusammenarbeit mit der Nachbargemeinde Wolfurt die Situation rund um Industriegebiet und Güterbahnhof wesentlich verbessern. Auch wenn derzeit die Verhandlungen mit der Bahn mühsam sind – diese Lösung wird kommen. Je früher wie lieber, aber ein derartiges Großprojekt braucht einfach Zeit und Geduld“, muss sich Rhomberg selbst ein wenig zügeln.
REK und Schule
Verkehrsthemen sind jedoch nicht die einzigen „harten Nüsse“, die die Gemeindevertretung zu knacken hat. Derzeit wird auch das Thema Volksschule Dorf mit viel Emotion diskutiert. Wie berichtet, hat sich die Jury für ein Projekt entschieden, das neue Wege der Schulphilosophie einschlägt. „Es gibt noch einigen Adaptierungsbedarf, aber wir sind fest entschlossen, diesen neuen Weg zu gehen“, gibt sich Bürgermeister Elmar Rhomberg im VN-Gespräch entschlossen, „offene Fragen mit dem Planer lösen zu können und auch die Skeptiker zu überzeugen.“
Zusammenarbeit
Neben der Schulbauthematik liegt der Arbeitsschwerpunkt auf der Überarbeitung des Flächenwidmungsplanes. „Auch hier sind wir auf gutem Weg und hoffen, in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung eine gute Lösung erzielen zu können“, so der Lauteracher Gemeindechef.
Zitat: “Lauterach hat sich sehr gut entwickelt und diese Dynamik hält auch weiterhin an.” Bgm. Elmar Rhomberg
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