Lauterach. (stp) „Natürlich werden wir die Option zum Erwerb weiterer Flächen aus dem ehemaligen Betriebsareal von I+R Schertler nützen – das war von Anfang an Teil unseres Konzepts, um Spielraum für Erweiterungen zu schaffen“, lässt Bürgermeister Elmar Rhomberg keinen Zweifel daran, dass weitere rund 3000 Quadratmeter in Gemeindebesitz kommen sollen. Diesbezügliche Beschlüsse sind bereits gefasst.
Verfügbar geworden
Die Firma Schertler hat den Standort im Zentrum in Etappen aufgegeben und hat sich im Industriegebiet Süd an der Autobahn angesiedelt. Dieser Tage werden dort auch die letzten Büros der neuen Zentrale als letzte Etappe der Umsiedlung bezogen. „Der erste Teil des Grundstücks im Ortszentrum ist bekanntlich schon vor einigen Jahren frei geworden, als Schertler mit der Neukonzeption des Standorts begann“, fasst Rhomberg zusammen. Damals wurde das Sozialzentrum und das heutige Rathaus mit weiterer Infrastruktur wie Bankfiliale oder Büros errichtet.
Vorläufiger Abschluss
Und schon damals war vereinbart, dass zusätzliche Flächen für die Gemeinde reserviert sind.“ Dieser Grunderwerb ist der vorläufige Abschluss der Aktivitäten der Gemeinde, denn „die restliche Fläche des Schertler-Areals, das uns ebenfalls interessiert hat, wollte das Unternehmen nicht verkaufen. Dieser Grund war als Option für den Neubau der Volksschule Dorf diskutiert worden. Nachdem sich die Verhandlungen darüber aber zerschlagen haben, wurde bekanntlich der Beschluss zum Neubau der Schule am derzeitigen Standort gefasst“, so Rhomberg.
Nutzung ausgesetzt
Obwohl es schon konkrete Vorstellungen gibt, was auf dem jetzt erworbenen Grundstück geschehen soll, bleibt die Nutzung vorläufig ausgesetzt. „Wir diskutieren in der Gemeinde eine Erweiterung des Sozialzentrums, Bedarf an weiteren Betten ist vor allem im Pflegebereich gegeben“, sieht Rhomberg Handlungsbedarf. Dennoch möchte er zum jetzigen Zeitpunkt diese Investition aufschieben, denn „die weitere Nutzung des ehemaligen Schertler-Areals ist in direktem Zusammenhang mit der Zukunft des Vereinshauses zu sehen, weil wir dabei auch eine gemeinsame Tiefgarage diskutieren. Diese macht aber nur Sinn, wenn das Thema Vereinshaus geklärt ist.“ Für die seit Jahren geplante Modernisierung des Vereinshauses gibt es nach wie vor kein grünes Licht, denn das Projekt ist inzwischen beim Höchstgericht gelandet.
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