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Laufwunder Stefan Hämmerle sucht neue Herausforderung

Laufwunder Stefan Hämmerle probiert etwas Neues.
Laufwunder Stefan Hämmerle probiert etwas Neues. ©Thomas Knobel
Stefan Haemmerle

Lustenau. Göttin Fortuna, sprich das nötige Quäntchen Glück war Leichtathlet Stefan Hämmerle (TS Jahn Lustenau) in seiner bisherigen aktiven Karriere nie besonders hold. Der 26-jährige Lustenauer konnte wegen einer sehr schmerzhaften Knieverletzung von Mitte 2005 bis Mitte 2007 keinen Wettkampf bestreiten. Trotz vieler Untersuchungen wurde eine genaue Diagnose nie so richtig erstellt und Hämmerle war zum Zuschauen verdonnert. Auf landesweiter Ebene ist Stefan Hämmerle in seiner Paradedisziplin 400 Meter Distanz unumstritten die Nummer eins und ohne ernsthafte Konkurrenz. Bei vielen österreichischen Titelkämpfen landete das Lustenauer Laufwunder oft auf dem undankbaren vierten Endrang. Die beiden Vollprofis Klemens Zeller und Andreas Rappatz sind in diesem Laufbewerb von 400 Meter eine Klasse für sich und um Platz drei duellieren sich neben Hämmerle noch einige starke Leichtathleten. Seit über einem Jahrzehnt betreibt Stefan Hämmerle den Leichtathletiksport auf Amateurbasis. Zahlreiche Einsätze bei diversen internationalen Meetings im Alpenraum standen für Hämmerle auf dem Programm. Zweimal wurde er ins rot-weiß-rote Nationalteam einberufen für den Europacup. Insgesamt stehen vier ÖM-Medaillen und unzählige Landesmeistertitel auf der Habenseite. Das EM- oder WM-Limit verpasste Stefan Hämmerle oft nur ganz knapp. Künftig will er sich auch auf der Mittelstrecke über 800 Meter der Öffentlichkeit präsentieren und dort positiv in Erscheinung treten.

(Quelle: Meine Gemeinde – Thomas Knobel)

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