Für Katrin Romer aus Nenzing, Tabatha Oggertschnig aus Frastanz und Vanessa Dörn aus Schlins heißt es bald „Koffer packen“: Die drei HLW-Schülerinnen fliegen nämlich Anfang Juli nach Malawi, um die von ihnen unterstützte „Secondary School in Nkhamenya“ zu besichtigen. Doch der Reihe nach: Im Rahmen ihrer fünfjährigen Ausbildung schreiben die Schülerinnen in der vierten Schulstufe eine Projektarbeit. Die drei jungen Damen wollten ihr Projekt mit einer sozialen und sportlichen Aktion verbinden. Im Gespräch mit dem begleitenden Professor Markus Fröhlich entstand die Idee des Stundenlaufs.
Ambitioniert und engagiert
In der Mittelschule Nenzing war schnell ein Partner für die Veranstaltung gefunden. Die Schülerinnen konnten in den verschiedenen Klassen die Aktion vorstellen und die Schüler zur Teilnahme motivieren. „Schlussendlich sind fast alle Jugendlichen mitgelaufen“, berichten die drei von einer Teilnehmerzahl von rund 200 Schülerinnen und Schüler. Im Vorfeld suchten die Mittelschülerinnen Sponsoren, die sie unterstützten. Beim Lauf selbst galt es dann binnen einer halben Stunde möglichst viele Runden zu laufen. „Es waren wirklich extrem fleißige Jugendliche dabei. Der Rekord liegt bei 22 Runden.“ Bei perfekten Wetterbedingungen und Musik war auch die Stimmung unter Teilnehmern und Organisatoren sehr gut. Apropos Organisation: Hier möchten sich die künftigen Maturantinnen bei allen Unterstützern, darunter Sabine Oggertschnig und Rainer Schallert von der Mittelschule Nenzing, die beiden Vorbereitungen helfend zur Seite standen, bei Lehrerin Carmen Gabriel und weiteren Bäckerinnen, die im Kochunterricht Muffins buken, sowie bei der Firma Arlberg-Limonaden für deren Unterstützung bedanken. „Dank dem Sponsoring der Firma Nachbaur Reisen wurde unsere Reise nach Malawi erst möglich“, richten Katrin, Tabatha und Vanessa ihren Dank auch an das Reisebüro. Die drei Schülerinnen dürfen eine durchaus zufriedene Bilanz über ihre Veranstaltung ziehen: „Es ist schon schön zu sehen, was man aus eigener Kraft schaffen kann. Wir haben als Team sehr gut zusammengearbeitet und auch die Kids hatten offensichtlich eine volle Gaudi.“ Insgesamt konnten sie übrigens sensationelle 9.000 Euro erwirtschaften. Ihrer Reise sehen sie schon sehr gespannt entgegen: „Einerseits sehen wir, dass wir durch unser Engagement etwas bewirken können, andererseits werden wir durch die Not, die wir in Malawi sehen, viel mehr schätzen, was wir hier in Europa so ganz selbstverständlich haben.“
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