Laubwald gedeiht prächtig

“Hochwasserrückhaltefläche Nafla – Rüttenen” eine Grünoase mit Flachwasserbiotop für die Naherholung.
Feldkirch. Im Herbst 2007 fuhren die ersten Bagger auf der Baustelle “Hochwasserrückhaltefläche Nafla – Rüttenen” im Grenzgebiet von Feldkirch/Rankweil auf. Jetzt, knapp vier Jahre später, ist von den Bauarbeiten praktisch nicht mehr zu sehen. Es ist nur noch eine riesige rund drei Meter tief gelegene Fläche mit einem wunderschönen Laubwald (Hainbuchen, Birken, Akazien, Stieleichen) entstanden. “Zu den von der Agrargemeinschaft Altgemeinde Altenstadt gepflanzten Bäumchen sind zahlreiche selbst gewachsene Bäumchen wie Zitterpappeln und zahlreiche Weidenarten dazu gewachsen”, stellt Georg Fulterer, als Förster der Agrar fest. Noch messen die höchsten Bäumchen kaum vier Meter, sie werden aber alle in ein paar Jahren weit über den Rand des Retentionsbeckens hervorschauen. Zwischen den Bäumen haben sich gewollt (Lupinen) sowie zahlreiche teilweise geschützte Blumen wie Akelei und Rittersport aber auch Margeriten angesiedelt. Das Flachwasserbiotop befinden sich scheinbar noch keine Wasserpflanzen, doch auch hier werden sich in absehbarer Zeit Schilf und sonstige Gewächse “breit” machen.
Wasserverband
“Trotz der extremen Bedingungen in der Rückhaltefläche, im Winter ein Kältesee und im Sommer eine Hitzekammer sind wir mit dem Bewuchs sehr zufrieden. Die jetzige Hitzewelle macht uns aber schon Sorgen, da tausende Baumpflanzen erst heuer gesetzt wurden”, erzählt Fulterer. Insgesamt wurden zwei Millionen Euro vom “Wasserverband Ehbach – Nafla – Mühlbach”, dem die Gemeinden Göfis, Rankweil, Feldkirch und Meiningen angehören, investiert. Die Fläche beträgt 17,2 ha und es können im Extremfall 424.000 m³ Wasser zurückgehalten, sprich gestaut werden. Reguliert wird der Wasserzu- und -abfluss durch Überlaufwerke sowie eine mehr als 100 Meter lange Schlitzwand.
Laubwald gedeiht prächtig
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