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Laterns investiert in die Erhaltung der Lebensqualität

In Laterns werden Investitionen in Bereiche wie Infrastruktur oder Bildung weiterhin Priorität haben
In Laterns werden Investitionen in Bereiche wie Infrastruktur oder Bildung weiterhin Priorität haben ©Michael Mäser
Der Investitionsschwerpunkt im Laternsertal liegt in diesem Jahr wieder in der Straßensanierung sowie in notwendigen Instandhaltungen.

Laterns. Auch die Gemeindefinanzen von Laterns werden in diesem Jahr wieder von der aktuellen Corona-Lage bestimmt und spiegeln sich vor allem in einem Rückgang der Tourismus-Einnahmen wieder. Demgegenüber hat die Gemeinde stetig steigende Fixkosten zu tragen, wogegen die Einnahmemöglichkeiten aus dem Gewerbe sehr beschränkt sind. „Trotzdem möchte ich betonen, dass unsere Gemeindebürger trotz der angespannten Finanzlage keine Einbußen in Ihrer Lebensqualität zu befürchten haben, zumal sich die heuer geplanten Investitionen auf notwendige Ausgaben in das Gemeinwohl konzentrieren“, blickt Bürgermeister Gerold Welte in das laufende Jahr. 

Lebensqualität aufrecht erhalten

Dabei haben bereits die Investitionen ins Gemeinwohl in den vergangenen Jahren – angefangen vom Neubau der Volksschule mit Dorfsaal über die Abwasserentsorgung bis hin zum Ausbau und zur Instandhaltung des Wasserversorgungsnetzes – Löcher ins Laternser Gemeindebudget geschlagen, die bis heute gestopft werden wollen. Dazu steigen auch jährlich die vom Land vorgeschriebenen Beiträge an den Spital- oder Sozialfonds erheblich und so wird in diesem Jahr mit Fixkosten in Höhe von rund 1,44 Millionen Euro budgetiert, wobei hier auch Beitragszahlungen in den Bereichen Bildung und Öffentlicher Personennahverkehr eingeschlossen sind. „Oberstes Ziel ist es allerdings, die Lebensqualität in unserer Gemeinde aufrecht zu erhalten – Investitionen in Bereiche wie Infrastruktur oder Bildung haben deshalb Priorität“, so der Laternser Bürgermeister. 

Steigende Personalkosten in Laterns

Bei den Investitionen in diesem Jahr liegt der Fokus bei der grundlegenden Erhaltung der Infrastruktur und Lebensqualität in der Gemeinde. Im laufenden Voranschlag sind dazu rund 230.000 Euro Investitionen in die bestehende Infrastruktur vorgesehen. So fließen etwas 50.000 Euro in die Instandhaltung der Abwasserentsorgung und Pumpwerke, 40.000 Euro in die Wasserversorgung und rund 90.000 Euro sind für die Instandhaltung von Gemeindestraßen und Wanderwegen erforderlich. In weiterer Folge kommt es als Folge des steigenden Arbeitsaufwandes im Bereich der Gemeindeverwaltung auch zu steigenden Personalkosten in Höhe von etwa sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr. 

Forcierungen im Bereich Tourismus

Auf der Gegenüberseite sieht sich die Gemeinde mit beschränkten Einnahmemöglichkeiten konfrontiert. Wie anderen Kleingemeinden auch, fehlt es in Laterns an großen Betrieben und der schwach ausgeprägten Industrielandschaft. „Vielversprechender sieht es im Tourismus-Bereich aus. Denn trotz anfänglichen Schwierigkeiten konnte das JUFA Hotel Laterns von Juli bis November über beachtliche 7.500 Nächtigungen verzeichnen“, erklärt Bürgermeister Welte, dass durch solche Investitionen auch nachhaltig höhere Einnahmen, wie Gästetaxen, Kommunalsteuern und Tourismusbeiträge zu erwarten sind. Dazu sollen auch weitere Forcierungen im Bereich Tourismus die Gemeinde Laterns langfristig auf eine stabilere wirtschaftliche Basis stellen. MIMA 

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