Landwirtschaftliche Bodenkultur im Einklang mit der Natur ist Grundlage für gesunde Lebensmittelsicherheit

Nur landwirtschaftliche Bodenkultur im ökologischen Naturkreislauf hat Zukunft. SCHWARZACH. Der ökologische Naturkreislauf steht selbstredend auch für Klimaschutz. Die Vorarlberger Landwirtschaftskammer ist daher erfreulicherweise erstmals Partner der Initiative VN Klimaschutzpreis, und zwar in der Kategorie „Landwirtschaftliche Bodenkultur“, denn es sei unbestritten, dass die Globalisierung der industriellen Landwirtschaft durch internationale Konzerne nachhaltigen Raubbau an Natur und Klima betreibe, ist sich auch Landwirtschaftskammerpräsident Josef Moosbrugger durchaus bewusst. Daher sollen unsere kleinstrukturierten bäuerlichen Familienbetriebe, die seit Jahrhunderten in und mit der Natur arbeiten, sichtbar gemacht werden. Eine nachhaltige Naturkreislaufwirtschaft regionaler Kleinbauern bedeutet daher zukünftige Ernährungs- und Existenzsicherung sowie Natur-, Klima- und Lebensschutz nicht nur für Vorarlberg und die Region, sondern für den gesamten Globus, wie zum Beispiel die Träger des Alternativen Nobelpreises, Vandana Shiva oder Ibrahim Abouleish eindrucksvoll beweisen und nicht müde werden zu betonen. Abouleish erweckt im Öko-Kreislauf Wüste zum Leben (www.sekem.com) und baut im krassen Gegensatz zu den systematischen industriellen Killermethoden mittels GVO, Herbiziden, Pestiziden, Neonikotinoiden & Co. auf die lebenden und natürlichen Mikro-Organismen im Boden, die mit den Lebensspendern Wasser und Sonne die Grundlage für eine gesunde und ertragreiche Lebensmittelprodukton im völligen Einklang mit der Natur bilden.
Wurzel des Übels ausreißen Hier sind die Entscheidungsträger und Volkvertreter an den Schalthebeln der regionalen Macht gefragt, die bei gesundem Menschenverstand, mit reinem Gewissen und guten Absichten ausgestattet sind, die glaubwürdig und ö_ entlichkeitswirksam uns Verbraucher nicht für den eigenen Vorteil oder in Vertretung bestimmter Interessensgruppen in die Irre führen, sondern stattdessen vielmehr klar und verständlich machen, dass sich Entwicklung statt Wachstum, Qualität statt Masse, Vielfalt statt Einfalt und das Konsumieren, Leben und Wirtscha _ten im Einklang mit der Natur mehr als bezahlt machen, und unsere Lebensgrundlage, uns selbst und unsere Nachwelt schützen. Daher: Die Wurzel des Übels ausreißen! Ganz grundsätzlich, aber auch im Ländle gehört Preisdumping im Lebensmittelbereich genauso abgescha_ t wie die fatale Fehlsteuerung durch Subventionen und der Import von genmanipuliertem, pestizidverseuchtem sogenanntem „Kra_tfutter“. Damit dieser Müll zumindest nicht in die Vorarlberger Nahrungskette gelangt, wird versucht, mit dem Ländle-Gütesiegel gegenzusteuern. „Eine Garantie für saubere Produkte kann aber nur für unsere Vertragslandwirte abgegeben werden, die gentechnikfreie Zutaten kaufen“, sagt Qualitätsmanager Othmar Bereuter. Dass sich Natur- und Klimaschutz durch Erzeugung und Einsatz erneuerbarer Energie, durch aktive Waldbewirtschaftung, aber vor allem durch natürlichen Humus- und Nährstoffreislauf im lebendigen Boden, Artenund Sortenvielfalt in regionaler und saisonaler Lebensmittelproduktion langfristig nachhaltig rechnen, davon ist auch LK_Dir. Gebhard Bechter überzeugt und will als Partner des VN_Klimaschutzpreises unsere vielen engagierten Landwirte, die mit ihrem Einsatz Natur und Klima schützen, vor den Vorhang holen.
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