Die Ausstellung “Landwirtschaft früher und heute” wird im Klostertal Museum gezeigt.
Bei der Präsentation des Projektes “Klostertaler Bauerntafel” morgen Freitag, den 10. September um 20 Uhr im Klostertal Museum wird auch die Ausstellung “Landwirtschaft früher und heute” eröffnet. Die Landwirtschaft wurde im Laufe der Jahrhunderte durch die Arbeit der Bauern geprägt. Die Wildnis wurde gerodet und die Flächen nutzbar gemacht. Zahlreiche Flurnamen belegen dies auch im Klostertal. Bis ins 20. Jahrhundert war das Klostertal von der traditionellen Landwirtschaft geprägt. Diese bestimmte das Leben der Bewohner des Tales im Jahresablauf. Heuarbeit, Maisäßbewirtschaftung, Ackerbau, Alpwirtschaft, Heuzug, Holzbringung und viele andere Tätigkeiten waren wichtige Faktoren und die Arbeiten wurden praktisch gänzlich “von Hand” verrichtet. Bewirtschaftet wurden fast alle produktiven Flächen, von den Tallagen über die Magerheuwiesen bis hin zu den “Wildheuetern” im alpinen Gelände, deren Nutzung heute nur noch aus Erzählungen bekannt ist. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich das Bild der Landwirtschaft entscheidend verändert. Gesellschaftliche, wirtschaftliche und technologische Entwicklungen haben dazu geführt, dass sich viele Formen der traditionellen Bewirtschaftung gewandelt haben.
Schutz vor Naturgefahren
Die Auflassung von Alpflächen und Bergmähdern führt zu einer zunehmenden Verwaldung der Hangflächen. Auch im Klostertal sind ein Rückgang der Landwirtschaft und eine Zunahme des Fremdenverkehrs spürbar. Aber ohne Pflege der ökologisch sensiblen Alpenlandschaft wäre die touristische Entwicklung nicht denkbar. Besonders im Klostertal ist die Bewirtschaftung auch ein wichtiger Faktor im Hinblick auf den Schutz vor Naturgefahren. In der Ausstellung “Landwirtschaft früher und heute” dokumentiert der Museumsverein eindrucksvoll die Kulturlandschaft des Klostertals und die traditionellen bäuerlichen Arbeitsweise. “Ein längerfristiges Ziel des Museumsvereines ist es, die Erfassung aller Elemente der Kulturlandschaft des Klostertals. Wir laden alle dazu ein, dabei sich einzubringen und mitzuarbeiten”, erklärt Obmann Christof Thöny.
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