Das kumulierte Betriebsergebnis von 57,5 Mio. Euro (plus 11,6 Prozent) übertraf nicht nur den Wert von 2020 (51,6 Mio. Euro), sondern auch jenen von 2019 (53,4 Mio. Euro). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) sprang zwar im Jahresabstand um 180,6 Prozent auf 44,9 Mio. Euro (2020: 16,0 Mio.), lag damit aber unter 2019 (47,2 Mio.).
Bewährtes Geschäftsmodell
Bregenz. "Begünstigt durch ein Umfeld niedriger Risikokosten und dank unseres bewährten Geschäftsmodells konnten wir auch im Geschäftsjahr 2021 erfolgreich Kurs halten", teilte Martin Jäger, Gruppensprecher der Vorarlberger Sparkassen, in einer Aussendung mit. 2021 habe man wieder 12.000 neue Kunden begrüßen dürfen, was zu einer Steigerung der verwalteten Kundengelder um 11,6 Prozent auf 7,2 Mrd. Euro (2020: 6,5 Mrd. Euro) geführt habe. Die Forderungen an Kunden wuchsen um 9,5 Prozent auf 5,6 Mrd. Euro an (2020: 5,1 Mrd. Euro), das Neukreditvolumen lag bei 1,3 Mrd. Euro. Davon flossen 627,8 Mio. Euro in Wohnfinanzierungsprojekte. Bei den Primäreinlagen (Spar- und Giroeinlagen sowie die eigenen Sparkassenobligationen) betrug die Steigerung 9,0 Prozent auf 5,8 Mrd. Euro (2020: 5,3 Mrd. Euro). Dabei legten die Spareinlagen um 3,7 Prozent auf 2,7 Mrd. Euro zu.
Weit über gesetzlichen Mindestanforderungen
Die Kernkapitalquote belief sich auf 16,8 Prozent (2020: 19,0), die Eigenmittelquote lag bei 17,7 Prozent (2020: 19,6). Die gute Geschäftsentwicklung habe man auch dazu genutzt, die freiwilligen Sicherheitsnetze mit Blick auf die Zukunft zu stärken und auf 172,9 Mio. Euro auszubauen, unterstrich Jäger. Man liege nach wie vor weit über den gesetzlichen Mindestanforderungen, verwies er auf eine "umsichtige Geschäftspolitik". Auch in Zeiten großer Unsicherheit - Stichwort Ukraine-Krieg - könne man weiter ein sicherer Partner für die Kunden bleiben.
Die Vorarlberger Sparkassen in Dornbirn, Bregenz, Feldkirch, Bludenz und Egg beschäftigten zum Ende des Vorjahres 833 Personen (2020: 831), darunter 15 Lehrlinge. Als Bekenntnis zur Region seien auch die 1,5 Mio. Euro zu sehen, die 2021 ins Sponsoring von kulturellen, sportlichen, wissenschaftlichen oder sozialen Aktivitäten geflossen seien, hieß es.
(APA)
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