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Landjugend Innermontafon - ein Portrait

Die Landjugend Innermontafon in ihren neuen Freizeitjacken.
Die Landjugend Innermontafon in ihren neuen Freizeitjacken. ©Helmut Reimann
Wer von der Landjugend spricht, verbindet damit vor allem ein bäuerliches Milieu. Doch dem ist nicht so. „Wer bei uns mitarbeiten will“, klärt der Obmann der Landjugend Innermontafon, Mario Netzer, einen weit verbreiteten Irrtum auf, „muss mit Landwirtschaft überhaupt nichts zu tun haben.
Landjugend Innermontafon

Ganz im Gegenteil. Jeder ist herzlich willkommen, der Interesse an unseren Aktivitäten hat.“ Die Landjugend Innermontafon wurde nach einer zehnjährigen Pause im Jahre 2009 neu gegründet. 56 junge Leute im Alter von 14 bis 35 Jahren gehören dem Verein an und sie bringen etwas vorwärts. Wie zum Beispiel das Projekt „Sau-guat“. „Ziel diese Projekts ist es“, erklärt Leiterin Manuela Stocker, „den jungen Leuten die Bedeutung der heimischen Landwirtschaft näher zu bringen.“

Zahlreiche Aktivitäten
Dazu sind zahlreiche Aktivitäten geplant. Für die eigenen Mitglieder wird ein Kochkurs mit dem Schwerpunkt „regionale Produkte“ organisiert. Die Kindergärtler werden zu einem Bauernhoftag mit Ponyreiten und Heukissennähen eingeladen. Für die Volksschüler ist eine Alpwanderung mit Stallbesichtigung und eine Sennereiführung geplant. Den Mittelschülern soll in einem Stationsbetrieb das bäuerliche Leben nähergebracht werden. Butter schlagen, Honig schleudern und Heuschlitten ziehen sind nur einige der Programmpunkte. Auch in anderen Bereichen stellt die Landjugend ihren Mann. Beim Alpabtrieb der Alpe Nova sorgen sie für die Bewirtung und im vergangenen Dezember wurde erstmals ein Klosamarkt in Gortipohl organisiert.

Eigenes Clublokal
Ein weiterer Schwerpunkt sind gemeinsame Aktivitäten wie Skifahren, Rodeln,  Wandertage, ein Tanzkurs, Sonnwendfeuer und vieles mehr. Was auf der Wunschliste der Landjugend ganz oben steht, ist ein eigenes Clublokal. Derzeit dient ein Lagerraum der alten Post in Gortipohl als notdürftiges Provisorium. Finanziell kann der Verein keine großen Sprünge machen. Neben dem Mitgliedsbeitrag – ganze zehn Euro – muss mit den Einkünften aus Veranstaltungen und der Förderung durch die Gemeinde das Auskommen gefunden werden. Verantwortlich für all das sind Obmann Mario Netzer, sein Stellvertreter Emanuel Schönherr, die Leiterin Manuela Stocker mit ihrer Vertreterin Sophie Erhard sowie Kassier Simon Mangard und Schriftführerin Martina Schindler.

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