Landesnarrentag und Geburtstagsparty der Hardar Mufängar

Die Harder Mufängar haben heuer nicht den “Mu” gefangen, sondern den 28. Vorarlberger Landesnarrentag. Die letzten Vorbereitungen dazu laufen auf Hochtouren – denn am Sonntag den 10. Jänner 2010 ist es soweit. 120 Gruppen mit etwa 2500 bis 3000 “Narren” werden zum Umzug erwartet. Doch zuvor wird am Vormittag in der Sporthalle am See den Abordnungen der vielen Zünfte und Gilden der Freundschaftsorden und eine Chronik überreicht. Damit auch wirklich alle Platz finden, wurde die Zahl auf zwei Vertreter pro Zunft beschränkt. Pünktlich um 11 Uhr 11 wird VVF-Präsident Ernst Schmid das närrische Treiben in Vorarlberg offiziell eröffnen. Für die ganze Abwicklung dieses Narrenspektakels werden etwa 200 Mitarbeiter benötigt. Obmann Kurt Hecht ist ganz beeindruckt von der Hilfsbereitschaft der Ortsvereine: “Ein kurzes Mail rundum und innerhalb kürzester Zeit waren die nötigen Helfer gefunden!” Da die Mufängar heuer auch ihren 50ten Geburtstag feiern, wurde eine Chronik verfasst. Ein 15 köpfiges Redaktionsteam war beinahe ein Jahr beschäftigt, Unterlagen und Fotos zu sammeln. Als Geburtstagsgeschenk hat sich der Verein neu gestaltete Hüte und neue Ballkleider geleistet. Die Mufängar sind recht stolz, dass es ihnen gelungen ist, wieder einmal ein Vorarlberg weites Fest in Hard ausrichten zu können. Hecht: ” Wir haben in Hard schon über 10 Jahre keine landesweite Veranstaltung ausgerichtet.” Der Höhepunkt der ganzen Veranstaltung ist aber der Umzug mit 120 Gruppen aus ganz Vorarlberg. Aufgestellt wird auf dem Parkplatz beim Thaler Areal. Die Gastgruppe bei den Mufängarn ist der Kindergarten Falkenweg. Für die motorisierten Gruppen wird zur Aufstellung auch der Margarethendamm und die Sportplatzstrasse einbezogen. Die Umzugsstrecke verläuft vom Parkjplatz Kohlplatzstraße zur Kirche, beim Seniorenheim vorbei zur Sporthalle am See. Bei familienfreundlichen Preisen haben immer wieder Garden, Schallmeien und Guggamusiken ihre Auftritte. Markus Klement führt durch das Programm.

Kurt Engstler