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Landeshauptstadt solidarisiert sich mit LGBTIQ+-Community

In der Landeshauptstadt wurden gleich vier Fahnen aufgehängt.
In der Landeshauptstadt wurden gleich vier Fahnen aufgehängt. ©Stadt Bregenz
Nach homophobem Vandalismus: In der Rathausstraße in Bregenz wurden gleich vier Regenbogenfahnen aufgehängt.

Nachdem sich in Vorarlberg zahlreiche Kirchen zum Recht der Segnung gleichgeschlechtlicher Paare bekannten, indem sie Regenbogenfahnen hissten, gab es diese Woche gleich zwei Fälle von homophobem Vandalismus. So wurde in Feldkirch eine dieser Fahnen herabgerissen und gestohlen, in Hard wurde eine von Unbekannten sogar angezündet.

Diese Vorfälle haben in ganz Österreich für große Entrüstung gesorgt. Nun zeigt sich auch die Landeshauptstadt Bregenz solidarisch mit der LGBTIQ+-Community. Sie hat in der Rathausstraße als sichtbares Symbol einer weltoffenen und bunten Stadt gleich vier Regenbogenfahnen aufgehängt.

"Wenn Regenbogenfahnen mutwillig zerstört werden, dann ist das ein Angriff auf uns alle als Gesellschaft. Wir müssen gegen Hass und Diskriminierung entschlossen aufstehen und Farbe bekennen. Umso wichtiger ist es, dass auch wir als Zeichen der Solidarität die Regenbogenfahnen in Bregenz aufhängen", zeigt sich Bürgermeister Michael Ritsch entschlossen.

Auch Sandra Schoch, Vizebürgermeisterin und Stadträtin für LGBTIQ+, findet klare Worte: "Wir dürfen Ausgrenzung und Gewalt gegenüber der LGBTIQ+-Community keinen Platz geben. Gleichzeitig sollen die vier Flaggen beim Rathaus eine Botschaft an diejenigen sein, die solche Taten verüben. Wir, die Gesellschaft, die offen für die Gleichberechtigung aller Menschen steht und eintritt, sind stärker. Wir lassen uns nicht einschüchtern."

(VOL.AT)

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