Die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger fühlen sich subjektiv am gesündesten und haben die höchste Lebenserwartung in Österreich.
Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Gesundheitsreferent Landesstatthalter Markus Wallner sprachen bei der Präsentation des Berichtes am Dienstag im Pressefoyer von einer erfreulichen Bestätigung, dass Vorarlberg in Sachen Gesundheit weiterhin eine Spitzenposition im österreichweiten Ländervergleich einnimmt.
Ein maßgeblicher Grund dafür liege in der Tatsache, dass immer mehr Vorarlbergerinnen und Vorarlberger auf Prävention achten. Pro Jahr gehen in Vorarlberg 75.000 Menschen, also etwa 29 Prozent der über-19-Jährigen, zur Vorsorgeuntersuchung das ist ein mehr als doppelt so hoher Anteil als österreichweit. “Vorarlberg ist und bleibt das Vorsorgeland Nummer 1”, sagte Wallner. Um diesen Schwerpunkt weiter zu stärken, kündigte er an, in den nächsten ein bis zwei Jahren eine eigene Präventionsstrategie erarbeiten zu lassen und eine Plattform für die Koordination aller Vorsorgeangebote auf die Beine zu stellen.
Laut Gesundheitsbericht ist in Vorarlberg im Zeitraum 1998 bis 2007 die Lebenserwartung für die weibliche Bevölkerung von 81,2 auf 83,2 Jahre gestiegen, für die männliche Bevölkerung von 75,9 auf 78 Jahre. Die Lebenserwartung der Vorarlberger Bevölkerung lag damit im Durchschnitt des Betrachtungszeitraumes um rund ein Jahr über der gesamtösterreichischen Lebenserwartung. Auch das subjektive Gesundheitsempfinden ist in Vorarlberg besser als im bundesweiten Durchschnitt. 82 Prozent der Vorarlbergerinnen und Vorarlberger bewerten ihren allgemeinen Gesundheitszustand wie auch ihre psychische Gesundheit mit “sehr gut” oder “gut”, österreichweit tun das rund 76 Prozent.
Die Sterblichkeit der Vorarlberger Bevölkerung ist im Zeitraum 1998 bis 2007 bei beiden Geschlechtern kontinuierlich gesunken. Im Schnitt sind jährlich ca. 2.480 Menschen verstorben (1.290 weiblich, 1.190 männlich). Haupttodesursachen bei beiden Geschlechtern waren Herz-Kreislauf-Erkrankungen (bei Frauen rund 52 Prozent, bei Männern rund 40 Prozent der Todesfälle).
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