Landesfinale im Mädchen-Schulschach

Lustenau. Die besten Schachspielerinnen aller Unterstufen aus Vorarlberg traten am Donnerstag beim Landesfinale in der Mittelschule Rheindorf gegeneinander an. Dafür qualifizierten sich die Mittelschule Rheindorf, das BG Dornbirn, die Musikmittelschule Götzis, das Gymnasium Mehrerau, die Mittelschule und das BG Bludenz sowie die Mittelschule Schendlingen aus Bregenz mit je einem Team bestehend aus fünf Spielerinnen. Den ganzen Tag über hielten sie Partien ab, ehe dann am Nachmittag die Musikmittelschule in Götzis das Rennen für sich entschied. Sie fahren Ende Mai zum Bundesfinale nach Zell am See.
Höchste Konzentration
„Ihr habt vorhin alle sehr schön gespielt. Ich bin begeistert“, sagte Schachlehrerin Julia Novkovic den vielen Teilnehmerinnen. Dann läutete sie die nächste Runde ein. „Begrüßt bitte eure Partnerin und viel Spaß bei der nächsten Partie“, sagte sie. Schon begannen die Mädchen die Figuren auf ihren Schachbrettern zu bewegen. Hoch konzentriert verfolgte jede die Spielzüge ihres Gegenübers. Es herrschte absolute Stille. Lediglich das Bewegen der Figuren war zu Hören. Insgesamt spielten sie sieben Runden zu je 20 Minuten. Den Mädchen wurde dafür höchste Konzentration abverlangt.
Tagesverfassung spielt mit
Julia Novkovic unterrichtet Schach an der Mittelschule Rheindorf und dem BG Dornbirn. Sie kennt die Schachszene im Land nur zu gut und weiß von den Spielerqualitäten der einzelnen Mädchen. „Heute spielt vor allem auch die Tagesverfassung eine entscheidende Rolle, denn spielen können sie alle“, erzählt sie während des Turniers. Sie hat sich als spezielle Motivation etwas Besonderes einfallen lassen. „Jede hat von mir einen leuchtenden Zauberarmreif erhalten“, verrät Novkovic. Denn etwas „Magie“ könne man schon brauchen, sagt sie augenzwinkernd. Jene Spielerinnen, die von ihr trainiert werden, haben zudem einen Ring oder einen „Zauberstab“ als Kette erhalten. Eine kleine Aufmerksamkeit, die mental bei den Spielerinnen großes bewirken kann. In den vergangenen beiden Jahren nahm die Mittelschule Rheindorf beim Bundesfinale teil und machte den dritten Platz.
Spannung steigt
Dann gegen 15 Uhr war das Landesfinale der Mädchen entschieden und die Musikmittelschule Götzis hatte gewonnen, gefolgt vom BG Dornbirn und der Mittelschule Rheindorf. Ayleen Hartmann, Ida Kienboeck, Christina Domig, Ranya Munzur und Nil Parlak aus Götzis fahren nach Salzburg und geben dort alles, um das Bundesfinale zu gewinnen. Die Schachlehrer der einzelnen Schulen waren stolz über das Können ihrer Schachspielerinnen. Der hohe Stellenwert des Schulschachs wurde durch diese Veranstaltung unterstrichen. Bvs
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