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Land würdigte Ausnahmesportler

Sechs Sportler mit Behinderung haben mit ihren Handbikes beim "Race across America" im Sommer fast 5.000 Kilometer zurückgelegt. Diese Leistungen wurden in Buch- und DVD-Form dokumentiert. | Rückblick 

“Das Land Vorarlberg ist stolz auf unsere Handbiker”, betonte Siegi Stemer bei der Vorstellung am Montag im Landhaus in Bregenz. “Die Leistungen”, so der Sportlandesrat, “sind einmalig und durch Worte kaum zu beschreiben. Hitze, Kälte, Regen, steile Bergauf- und atemberaubende Bergabfahrten, fast keine Ruhezeiten, physischer und psychischer Stress über zehn lange Tage und Nächte”.

Philipp Bonadimann, Hubert Kilga und Wolfgang Wimmer sind aktive Mitglieder des Rollstuhlclubs Enjo Altach. Zusammen mit Thomas Bechter, Jürgen Egle und Klaus Salzmann legten die sechs Sportler mit ihren Handbikes beim “Race across America” im Sommer in insgesamt zehn Tagen und Nächten ohne Unterbrechung fast 5.000 Kilometer zurück und absolvierten dabei nicht weniger als 33.440 Höhenmeter – Stemer: “Dies entspricht der Bewältigung der Strecke von sieben Mal quer durch ganz Österreich!” Das Rolli-Team aus Vorarlberg war das erste Rollstuhl-Team, das jemals bei diesem Rennen an den Start gegangen ist.

Sportehrenzeichen in Gold
Landeshauptmann Herbert Sausgruber überreichte kürzlich den drei Teilnehmern Bonadimann, Kilga und Wimmer das Ehrenzeichen für sportliche Leistungen in Gold. Die anderen drei aktiven Teilnehmer wurden für ihre hervorragenden sportlichen Leistungen bei den Winterolympiaden in den Jahren 1998 und 2002 bereits mit dem Sportehrenzeichen, der höchsten Auszeichnung, die das Land Vorarlberg für sportliche Leistungen verleihen kann, gewürdigt.

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