Hohenems. Der Obmann der Laienbühne, Harald Eisenhofer, die Regisseurin Novenka Komes und das Laienspieler-Ensemble übergaben nach der ausverkauften Premiere ihres neuen Lustspieles „Adoption mit Hindernissen“ im Arbeitervereinshaus den Scheck mit ihrer obligaten Spende an den Obmann der Hohenemser Lebenshilfe Kurt Fenkart und an Jürgen Feistenauer, den Leiter der Lebenshilfe-Werkstätte.
Das Geld werde dazu verwendet, den Ankauf eines Rollstuhles und eines Kopftasters, der statt einer Maus für die Bedienung eines Computers verwendet wird, mit zu finanzieren, erklärte Feistenauer, der auch an den Adventbasar der Lebenshilfe morgen, Freitag den 24. November, bei der Werkstätte in der Eisplatzstraße 2 erinnerte. Die Lebenshilfe Hohenems betreut in der Werkstätte derzeit 23 Menschen mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen im Alter von 18 bis 63 Jahren mit zehn Mitarbeitern, darunter zwei Zivildienern.
Ein Teil der Betreuten erledigt Auftragsarbeiten für die Firmen Blum und Sola, andere erhalten dringend benötigte Therapien, Bäder oder Massagen. Darüber hinaus betreibt die Lebenshilfe eine Kleinwohnanlage in der in der Radetzkystraße mit elf und ein Wohnheim in der Rudolf-von-Ems-Straße 2 mit acht Bewohnern. Im zweiten OG der Werkstätte stehen auch dem Geschäftsbereich „Familie und Freizeit“ Räumlichkeiten zur Verfügung, wo behinderte Kinder und Jugendliche untertags betreut werden können. Dies dient vor allem der Entlastung der Angehörigen.
Die Laienspieler setzen mit ihrer Spende eine von Hermann Fussenegger, Mitbegründer sowohl der Vorarlberger Lebenshilfe als auch der Laienbühne, begonnene Tradition fort. Auch der katholische Arbeiterverein beteiligt sich mit dem Verzicht auf eine Saalmiete an dieser Spende. Auf die ausverkauften Aufführungen im Arbeitervereinshaus folgen nun noch heute, morgen und am Samstag, den 25. 11. drei weitere im Löwensaal, Beginn ist jeweils um 20 Uhr.
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