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Lage in der Schweiz entspannt

In den Schweizer Hochwassergebieten hat sich die Lage weiter entspannt. Hunderte Menschen, die vor den Fluten fliehen mussten, haben die Nacht auf Samstag wieder zu Hause verbracht.

In den Regionen Reichenbach und Brienz im Berner Oberland waren am Freitag fast 1.000 Evakuierungen aufgehoben worden.

In Bern wurde am Samstag die Rückkehr zahlreicher Menschen in ihre Häuser vorbereitet. In Luzern und Obwalden blieb die Hochwasserlage nach Polizeiangaben stabil. Die Autobahn über den Gotthard war am Samstag wieder durchgehend befahrbar. Am frühen Morgen war auch das im zentralschweizerischen Uri gesperrte Autobahnstück A2 wieder geöffnet worden.

Inzwischen haben die Schweizer rund zwei Millionen Franken (rund 1,3 Millionen Euro) für die Hochwassergeschädigten gesammelt. Am Mittwoch will die Glückskette – das humanitäre Sammelsystem der Schweizer Medien – einen nationalen Sammeltag organisieren.

Kantonale Gebäudeversicherungen schätzten den Hochwasserschaden auf mehr als eine Milliarde Franken (rund 645 Millionen Euro). Die Privatversicherer gehen unterdessen von Schäden in dreistelliger Millionenhöhe aus. Bei den Privaten sind außer Gebäudeschäden auch Hausrat und Fahrzeuge versichert. Hinzu kommen landwirtschaftliche Schäden in Höhe von mindestens zehn Millionen Franken.

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