Läuten der Pummerin erinnert an das Kriegsende in Wien

Wie der ORF.Online berichtet, läutet die größte Glocke Österreichs normalerweise nur zu Silvester, an wichtigen katholischen Feiertagen und beim Tod hoher Persönlichkeiten. Am 12. April läutet die Pummerin jedoch auch. Der Grund: Das Läuten soll an die Zerstörung des Stephandsdoms erinnern.
Die Pummerin im Stephandsom
Die letzten Tage des Krieges nutzten Plünderer in Wien und setzten inmitten vom Chaos auch Häuser in Wien in Brand. Nur wenige Stunden, bevor der “Kampf um Wien” zwischen den alliierten und deutschen Truppen beenden war, stand auch der Stephansdom in Flammen. Binnen weniger Minuten brannten sowohl der Dach-, als auch der Glockenstuhl. Dabei stürzte die Pummerin ab und zersprang. Kurz danach brachen auch Teile des Doms ein.

In Zeiten des Nationalsozialismus läutete die Pummerin kein einziges Mal. Nachdem sie, unter anderem durch Spenden, neu errichtet wurde, weihte man sich am 26. April 1952. Der Stephansdom und die Pummerin wurden danach zum Symbol des erfolgreichen Wiederaufbaus.
(ORF.Online/Red.)
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