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Länger zuhause bleiben können

Gerne klopft Gebhard Giesinger einen Jass, das Wichtigste ist für ihn aber, dass er dank MoHi den Lebensabend zuhause verbringen darf.
Gerne klopft Gebhard Giesinger einen Jass, das Wichtigste ist für ihn aber, dass er dank MoHi den Lebensabend zuhause verbringen darf. ©hellrigl/handout
Seit 20 Jahren unterstützt der Mobile Hilfsdienst in Altach hilfsbedürftige Mitmenschen. Altach. (HBR) „Ich weiß nicht, wie ich es ohne MoHi schaffen würde", solche und ähnliche Aussagen unterstreichen zweifelsohne die wertvolle Arbeit, die der Mobile Hilfsdienst (MoHi) leistet.
20 Jahre MoHi Altach

In Altach wurde er vor 20 Jahren von Christine Brändle ins Leben gerufen, und seit 1998 leitet Ilse Giesinger diese wichtige soziale Einrichtung in der Gemeinde. Die Aufgaben sind in diesen zwei Jahrzehnten dieselben geblieben. Nämlich Menschen, die alters- oder krankheitsbedingt Hilfe benötigen, in ihrem Alltag zu unterstützen, sodass sie so lange wie möglich in der gewohnten Umgebung bleiben können. „Dabei umfasst die Arbeit der Helfer keine Betreuung, sondern mitmenschliche Begleitung, hauswirtschaftliche Hilfeleistung und in Zusammenarbeit mit dem Krankenpflegeverein betreuerische Maßnahmen zur Förderung des Wohlbefindens”, informiert Ilse Giesinger. Auch ist der MoHi da, wenn pflegende Angehörige Entlastung benötigen.

Steigender Bedarf

Der MoHi gewinnt zunehmend an Bedeutung und ist zu einer nicht mehr wegzudenkenden Einrichtung im sozialen Angebot geworden. Waren anfangs fünf Frauen mit 600 Stunden im Einsatz, so leisten heute 25 Frauen über 10.000 Einsatzstunden jährlich. „Ich helfe sehr gerne, damit ältere Menschen länger zuhause bleiben können und erfahre dabei zudem sehr viel Dankbarkeit”, umreißt MoHi-Helferin Margit Petrovic. Zurzeit werden beim MoHi Altach 50 Klienten liebevoll betreut. Weitere Mitarbeiter sind immer herzlich willkommen. Anlässlich des Jubiläums wurde das MoHi-Team, begleitet von Bürgermeister Gottfried Brändle, Sozialzentrum-GF Alfred Bargetz und Leiterin Ilse Giesinger, als Zeichen der Wertschätzung für ihre wichtige Aufgabe zu einem zweitägigen Ausflug nach Salzburg eingeladen.

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