"Ladies First" beim Startschuss
Es ist eine Saison, die von Olympia in Turin und aus österreichischer Sicht vom 100. Geburtstag des ÖSV geprägt ist. Nicht ganz so lange (3 Jahre) ist es her, dass Nicole Hosp für den letzten ÖSV-Damensieg am Gletscher sorgte. Mit einem Heimsieg rechnet diesmal aber nicht einmal Damenchef Herbert Mandl. “Ich erwarte keinen Sieg. Wir sollten aber eine in den Top-Fünf haben und mannschaftlich in den Top-15 stark vertreten sein”, so seine Erwartungen.
Sölden ist zum 9. Mal der erste Saison-Gradmesser. “Aber wegen eines Rennens ist sicher noch nichts gewonnen oder verloren”, relativiert der Damenchef die Erwartungen für den Startsprung in die Olympiasaison, die bei den Damen erst in fast sechs Wochen in Kanada fortgesetzt wird. Auch Mandl ist klar: “Anja Pärson und Tanja Poutiainen sind fit und gesund und damit weiter das Maß der Dinge.” Dazu kommen Tina Maze, Routiniers wie Martina Ertl-Renz, die wieder in Tirol wohnenden US-Girls, allen voran Julia Mancuso und Lindsey Kildow. Und natürlich Janica Kostelic, die trotz ihrer erneuten Operationen und anders lautender Gerüchte am Samstag startet. Alpindirektor Vedran Pavlek: “Sie fährt seit zwei Wochen wieder Ski, hat zwar Knieschmerzen, aber das ist bei ihr ja längst normal.”
Die jungen ÖSV-Mädchen wie Andrea Fischbacher, Kathrin Zettel und Michael Kirchgasser stehen nicht besonders unter Druck, Hosp, Marlies Schild und Elisabeth Görgl wollen sicherlich mehr, dazu kommen die routinierten “Big-3” Alexandra Meissnitzer, Michaela Dorfmeister und Renate Götschl.
Die Gletscher-Piste hatte zuletzt durch das Warmwetter etwas gelitten, 10.000 Zuschauer werden allein am Samstag auf dem Rettenbach-Gletscher erwartet. Sölden ist das erste von 37 geplanten Damenrennen im Weltcup. Mandl: “Ob früh oder nicht. Es wird Zeit, dass es endlich wieder einen Wettkampf gibt. Alle sind heiß drauf.”
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