Die Problemzone Kreisverkehr L 52/L 190 in Brederis mit Königshof-, Bruderhof- Reichs- und Bahnhofstraße wird dabei nicht gelöst. Noch eklatanter ist die Situation für den Ortsbereich von Gisingen, wo der Radfahrer und Fußgänger wegen der enormen Belastung der Ketschelen- und Noflerstraße (L 60) mit rund 15.000 Fahrzeugen pro Tag miteinender leben müssen.
Für OV Peter Vaschauner ist dieser Zustand einfach nicht mehr zumutbar. Wenn auch klar ist, dass der Hauptteil der Belastung hausgemacht ist, so sehe ich derzeit nur eine Möglichkeit die Situation für Radler und Fußgänger auf der L 60 durch Tempo 40 zu mildern. Weiters wird Tempo 30 im Bereich des Schulzentrums Oberau, eine bessere Anbindung des motorisierten Individualverkehrs an die Parkplätze und die Adaptierung der Fußgängerampel für den Fahrradverkehr überlegt. Eine Ampel zur sicheren Ausfahrt mit Busvorfahrt von der Hauptstraße in die L 60 und eine Bedarfsampel bei der Lehrer-Frick-Straße wird angedacht.
Mittelfristig wird die Einrichtung einen neuen Stadtbuslinie 10 überlegt. Sie soll vom Zollamt Tisis kommend Tosters, Nofels und Gisingen bedienen. Überlegt wird ob eine Weiterführung nach Altenstadt und Rankweil Sinn macht. Weiters soll die Anbindung der ÖBB-Haltestelle Gisingen besser an das bestehende Verkehrsnetz angebunden werden.
Als langfristige Lösung wurde in das neu entwickelte Gesamtverkehrskonzept Feldkirch auch der Passus eingebaut: Wenn längerfristig keine spürbaren Verbesserungen in Aussicht stehen, so ist allenfalls die Option eine siedlungsnahen Umfahrung nochmals aufzunehmen und eingehende zu prüfen. Denn auch die Umsetzung der Verkehrsplanung Feldkirch Süd bringt für Gisingen praktisch keine Entlastung, da der Verkehr zum Knoten Tosters bzw. zum Ardetzenbergtunnel weiterhin über die L 60 rollen wird. Manfred Bauer.
Bildinfo: Kein Platz bleibt auf der L 60 für Radfahrer und Fußgänger.
Manfred Bauer
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