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L 58-Anrainer informiert

Götzis. (VN-doh) Vergangene Woche präsentierte die Marktgemeinde Götzis die Ergebnisse der Evaluierung der Verkehrsentwicklung auf der L 58.

Das Verkehrsplanungsbüro Besch und Partner hatte die Entwicklung seit der Einführung der neuen Minikreisel im Sommer 2013 an den Kreuzungen beobachtet. Der ovale Kreisverkehr an der Major-Ellensohn-Straße werde von sehr vielen Verkehrsteilnehmern entsprechend der Straßenverkehrsordnung (StVo) passiert. Deutlich kritischer fällt der Bericht zum Kreisverkehr an der Altacher Straße aus: Hier ist von vielen Verkehrsteilnehmern die Rede, die eben nicht, wie in der StVo vorgesehen, im Kreisverkehr fahren. Die gute Nachricht ist, dass die Verkehrszunahme weniger drastisch ausgefallen ist als erwartet. Dies konnten viele Anrainer nicht nachvollziehen, denn aus ihrer Sicht wurde an der falschen Stelle gemessen. Zwar hat es im oberen Bereich der Appenzellerstraße keinen Vergleichswert gegeben, dennoch wäre damit das tatsächliche Verkehrsaufkommen Richtung Garnmarkt nach dem Lückenschluss erfasst worden und Vergleichszahlen für künftige Messungen vorhanden.

Geteiltes Feedback

Durchaus zufrieden zeigten sich die Anrainer mit den Kreisverkehren, zumindest soweit, „dass es ohne den geänderten Vorrang noch schlimmer wäre“. Dass aber noch Handlungsbedarf besteht, war bei allen Wortmeldungen klar durchzuhören. Und auch der Bericht von Besch und Partner empfiehlt klar eine bauliche Maßnahme, damit die Kreisel besser erkennbar sind.

Seitens der Gemeinde gab es den Vorschlag, die Kreisel mit LED-Leuchten in der Fahrbahn zu markieren. Kritiker und Befürworter gab es bei beiden Vorschlägen. Einig war man sich, dass das Tempo mehr kontrolliert werden muss und dass zu viele Autofahrer nicht fähig sind, vorschriftsmäßig durch einen Kreisel zu fahren. Die Gemeinde will sich nun mit dem Land über die Nachbesserungen absprechen. Einen Zeitplan für die Umsetzung gibt es noch immer nicht.

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