KV-Verhandlungen: Betriebsversammlungen in Papierindustrie
Die Gewerkschaften GPA und PRO-GE antworten auf die Forderung der Arbeitgeber nach einer Nullrunde, obwohl die verhandlungsrelevante Inflation 2,65 Prozent beträgt. Etwa 8.000 Mitarbeiter in der Papierindustrie sind betroffen, die Arbeitnehmervertreter bezeichnen dies als einen "Schlag ins Gesicht" für die Belegschaft.
Gewerkschaften fordern "faire" Lohnerhöhung für Papierindustrie
Die Betriebsrätekonferenz habe ein klares Signal gesetzt, erklärten Walter Kogler, Vorsitzender des Wirtschaftsbereichs Papierindustrie in der GPA, und Werner Leitner, PRO-GE-Bundesbranchenvorsitzender der Papierindustrie, am Dienstag. Sollten die Arbeitgeber weiter ernsthafte Verhandlungen verweigern, werde der Druck auf die Betriebe und die Öffentlichkeit erhöht. Die Gewerkschaften fordern neben einer "fairen" Lohnerhöhung auch Verbesserungen bei Urlaubsregelungen und Arbeitszeiten. So sollen etwa künftig der 24. Dezember und der letzte Arbeitstag im Jahr unter Fortzahlung des Entgeltes arbeitsfrei werden und die Gewerkschaften fordern eine bessere Anrechnung von Vordienstzeiten für die sechste Urlaubswoche. Die nächste Kollektivvertragsrunde ist für den 8. Mai angesetzt.
(APA/Red)
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