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Kurz: "Wer arbeitet, muss mehr zum Leben haben"

Bundeskanzler Sebastian Kurz war am Dienstagabend beim Unternehmertreff bei "Glas Marte" in Bregenz zu Gast.
Kurz beim Unternehmertreff
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Landesobmann WK-Präsident Hans-Peter Metzler und Wirtschaftsbund-Direktor Jürgen Kessler luden zum Unternehmertreff nach Bregenz, wo Hausherr und Spartenobmann Bernhard Feigl sein Unternehmen „Glas Marte“ perfekt ins Glas und Licht rückte. Anlass der Einladung, die an Spitzenfunktionäre der Vorarlberger Wirtschaft, insbesondere aus dem Bereich Gewerbe und Handwerk erging, war der Besuch von Bundeskanzler Sebastian Kurz, der am Rande der Festspieleröffnung zu Besuch im Land weilt. In Begleitung vom Vorarlberger Staatssekretär Magnus Brunner, Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftslandesrat Marco Tittler war ein deutliches Bekenntnis für die Entlastung des Mittelstands spürbar – Das Zauberwort lautete: beste Rahmenbedingungen für den (Wirtschafts)Standort.

Phase des Aufschwungs

Nach einer informativen Betriebsbesichtigung beim Glasspezialisten „Glas Marte“ stand Bundeskanzler Sebastian Kurz den anwesenden Unternehmensvertretern Rede und Antwort. „Vor uns liegt eine Phase des Aufschwunges“, so Kurz. Politisch brauche es eine Phase der „entschlossenen Modernisierung“, und diesen Pfad werde man jetzt einschlagen. Der Kanzler sagte, er wolle sicherstellen, dass alle Menschen in Österreich von dieser „Boom-Phase“ profitieren könnten. Ein „Herzstück“ der kommenden ökosozialen Steuerreform werde eine weitere Entlastung kleiner und mittlerer Einkommen und insbesondere der Familien sein, so Kurz.

Im Regierungsprogramm niedergeschrieben sei, dass man "den Weg der Steuersenkung und nicht den Weg der Steuererhöhung" gehen wolle, so Kurz. Menschen in Österreich würden bereits jetzt "sehr, sehr viele Steuern" zahlen, "und das soll weniger und nicht mehr werden", so der Kanzler. Insbesondere ziele das auf Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen ab. Diesem Kurs habe er sich "verpflichtet" und "den werde er auch weiter fortsetzen".

Unterstützung für Vorarlbergs mittelständische Wirtschaft

„Beste Rahmenbedingungen für den Wirtschaftsstandort sind essentiell für die Entwicklung der Vorarlberger Wirtschaft“ betonte Wirtschaftsbund-Landesobmann Metzler. Er bat den Bundeskanzler um Unterstützung, nicht nur in den wichtigen Themenbereichen Aus- und Weiterbildung als Antwort gegen den Fachkräftemangel oder dem Schlüsselthema der Digitalisierung und weiteren Ausbau der Breitbandinfrastruktur. Vor allem auch beim Ausbau der Infrastruktur braucht Vorarlberg Unterstützung des Bundes, nicht zögern oder auf Zeit spielen und Scheingefechte auf dem Rücken unserer Exportwirtschaft. Er spielte dabei vor allem auf die Diskussionen der letzten Tage wie dem Ausbau einer leistungsfähigen Straßenverbindung und Entlastung des nördlichen Rheintals, dem raschen Ausbau des Hochwasserschutzprojekts Rhesi und anderen wichtigen Infrastrukturvorhaben ab. Zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer diskutierten mit dem Bundeskanzler, unter ihnen WKÖ-GS Karlheinz Kopf, Vizepräsident Petra Kreuzer, Spartenobfrau Carina Pollhammer, Spartenobmann Michael Zimmermann, Peter Aberer, Frank Böhler, Walter Bösch, Herbert Brunner, Martin Dür, Klaus Ehgartner, Thomas Feuerstein, Rudi Gort, Brigitte Grabher, Anna Hilti, Martin Lutz, Karin Peer, Sandro Preite, Florian Rainer, Alexandra Serra, Herby Tessadri uvm.

(VOL.AT)

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