Er sei "sehr optimistisch", dass es gelinge, einen "solidarischen Ausgleich in Europa zu schaffen" und auch Österreich von der Verteilung der zusätzlichen 10 Millionen Impfdosen aus dem Kontingent von BioNTech/Pfizer profitieren werde, so Kurz. "Ein Drittel der Mitgliedsstaaten hat sich vehement für eine gerechtere Verteilung der Impfstoffe ausgesprochen", betonte der Kanzler.
Jetzt starte der Verhandlungsprozess auf der Ebene der EU-Botschafter, und es sei klar, dass zunächst jeder eine Maximalposition einnehme, so Kurz. Am Ende des Tages brauche es aber einen Kompromiss, da in der EU das Einstimmigkeitsprinzip herrsche. Es sei gut, wenn Österreich profitiere, so Kurz. Einige der am massivsten betroffenen Länder seien in der Nachbarschaft Österreichs, wie Kroatien und Tschechien, und es wäre auch für Österreich sehr negativ, wenn diese Staaten massiv zurückfallen würden.
An einem Strang ziehen
"Ich finde es ehrlich gesagt sehr schön, dass sich viele für Solidarität ausgesprochen haben", betonte Kurz. Die Allianz der "Frugalen" sei weiterhin sehr gut, und man werde weiterhin an einem Strang ziehen, meinte der Kanzler, auch wenn man in manchen Fragen unterschiedlicher Meinung sei. Wichtig sei, dass es zu einem Ausgleich komme, denn die Europäischen Union habe immer versprochen, dass 70 Prozent der Erwachsenen in der EU bis Sommer geimpft werden.
(APA)
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