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Kunstquartier Hospiz eröffnet Kunstvilla in Bregenz

Bregenz - Nach zwei erfolgreichen Jahren im Zentrum von Bregenz übersiedelt die Hospiz Galerie Bregenz an einen neuen Standort in der Gallusstraße. Die Kunstquartier-Initiatoren Ursula und Florian Werner rufen dort eine eigene Kunstvilla ins Leben. Mit der Ausstellung „Go West" wird das neue Haus für zeitgenössische Kunst am 9. Juni feierlich eröffnet.

„Einen Ort für frische Ideen und innovative Kunst” möchte Florian Werner mit seiner neuen Kunstvilla schaffen. „Die größeren Räumlichkeiten bieten Platz für Installationen, Performances, wechselnde Ausstellungen und Möglichkeiten zum Diskurs über Kunst“, freut sich Florian Werner. Der neue Standort etwas außerhalb des Stadtzentrums wird allerdings nicht nur für die Präsentation zeitgenössischer Kunst, sondern auch als privater Wohnraum von der Familie Werner genutzt.

„Deshalb ist es möglich und auch unser Wunsch, dass die Künstler in ihren Arbeiten für die Kunstvilla auch ganz bewusst den Ausstellungsort miteinbeziehen“, sind sich die Hausherren Ursula und Florian Werner einig. Wie die Hospiz Galerie Bregenz schon bisher, so soll auch die neue Kunstvilla ein Sprachrohr des Kunstquartiers Hospiz über den Standort St. Christoph | Arlberg Hospiz Hotel hinaus sein.

Raum im Mittelpunkt

Eröffnet wird das neue Haus am 9. Juni mit der Ausstellung „Go West”. Die Ausstellung zeigt fünf Künstlerinnen und Künstler, die alle im Westen Österreichs – in Tirol und Vorarlberg – geboren und aufgewachsen sind. Manuela Mark, Bernd Oppl, Liddy Scheffknecht, Michael Strasser und Peter Wehinger absolvierten ihre Studienzeit außerhalb und leben heute alle in Wien. Kuratiert wurde die Eröffnungsschau vom Wiener art.design.consulting Unternehmen section.a, die die Aktivitäten von Florian Werner seit Beginn begleiten.

Mit „Go West” greifen die Kuratoren Katharina Boesch und Andreas Krištof das Kunstquartier-Jahresthema „Raumkonstruktionen” auf. Alle fünf ausgewählten künstlerischen Positionen beschäftigen sich mit dem Thema Raum. Kurator Andreas Krištof erklärt: „Das Spektrum der Ansätze reicht dabei von der Thematisierung realer Raumsituationen, über soziale und politische Implikationen des Themas bis hin zu bildimmanenten Raumbedeutungen.”

Frischer Wind

 Die Arbeiten ziehen sich durch alle öffentlich zugänglichen Räumlichkeiten der Hospiz Galerie Bregenz | Kunstvilla bis in den Außenraum. Manuela Mark installiert unter dem Titel „Windsack 2011″ einen zwei Meter langen Windsack aus Metall, der unabhängig von der Wind- und Wettersituation ständig aufgeblasen ist. Die Kunstvilla erhält dadurch ein weithin sichtbares Markenzeichen, das den Raum markiert und nach außen kommuniziert. Katharina Boesch von der section.a: „Die Arbeit ist auch durchaus humorvoll zu verstehen: Sie zeigt, dass hier immer frischer Wind weht.”

Frischer Wind und neue Ideen – davon wird es auch am neuen Standort der Hospiz Galerie Bregenz in der Kunstvilla genug geben. „Unser Ziel ist es, junge künstlerische Positionen zu fördern und zu verkaufen“, bringt es Florian Werner auf den Punkt. Die weiteren Ausstellungen sind bereits in Planung. Ab 14. Juli steht eine Fotoausstellung des Spaniers Patrik Grijalvo Millois auf dem Programm. Millois hat auch schon mit dem Kunsthaus Bregenz zusammengearbeitet. Im letzten Sommer zwei Monate als Artist in Residence im Arlberg Hospiz Hotel verbracht.

Vernissage der Eröffnungsausstellung „Go West ” in die Kunstvilla Bregenz, Gallusstraße 38, 6900 Bregenz am Donnerstag, den 9. Juni 2011, um 19.19 Uhr. Die Künstler werden anwesend sein. 

Pzwei. Pressearbeit

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