Das Kunstprojekt entstand in einem Workshop, den der international renommierte Vorarlberger Künstler Tone Fink mit Menschen mit Behinderungen und Mitarbeitern aus den Werkstätten der Lebenshilfe Vorarlberg abhielt. Entstanden sind so 15 Kunstwerke zum Thema Bodensee. Bezeichnungen wie “Haifischflosse”, “Klingender Lebensbaum”, “Korallenriff” oder “Erika und Heinz am Sünnala” lassen die Vielseitigkeit erahnen, die der Skulpturenpark widerspiegelt.
“Die Kreativität der Menschen mit Behinderungen versetzt immer wieder in Staunen. Jahr für Jahr dürfen wir uns beispielsweise zum Muttertag im Landtag an ihren Kunstwerken erfreuen und küren jeweils die Muttertagskarte aus den Werken der von der Lebenshilfe, der Caritas und dem Schulheim Mäder betreuten Künstlerinnen und Künstler”, so Landtagspräsident Halder. Über den therapeutischen Aspekt und Wert künstlerischer Betätigung hinaus werde durch die künstlerische Ausdruckskraft auch die Grenze zwischen “behindert” und “nicht behindert” aufgehoben, es komme zu einem Miteinander.
Kunst leistet seit jeher einen Brückenschlag zwischen ganz unterschiedlichen Lebenswelten und damit auch einen unverzichtbaren Beitrag zur Identitätsfindung, sagte Halder: “Es wäre wünschenswert, wenn aus der heutigen Veranstaltung heraus der Boden bereitet wird und Menschen mit Behinderungen vermehrt ermutigt würden, ihre Talente nicht brach liegen zu lassen und den Schritt in die Öffentlichkeit zu wagen.”
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