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Kunstführung in der Schattenburg „Der Weihnachtsfestkreis“

Mag. Albert Ruetz erläutert in der Burgkapelle eine Gemälde der Feldkircher Malerin Gusti Meyer.
Mag. Albert Ruetz erläutert in der Burgkapelle eine Gemälde der Feldkircher Malerin Gusti Meyer. ©Schattenburgmuseum
Mit einer interessierten Gruppe von Feldkirchern sowie Museumsvermittlerinnen und -vermittler startete das Schattenburgmuseum zum Dreikönigswochenende gemeinsam mit Mag. Albert Ruetz sein neues Projekt „Kunstführungen in der Schattenburg“.

Neben den wunderbaren Räumen der Schattenburg selbst, die durch ihre reichhaltige Ausstattung einen Eindruck des Lebens in einer mittelalterlichen Burg veranschaulichen, besitzt der Heimatpflege- und Museumsverein eine überaus umfangreiche Sammlung an Kunstwerken aus dem Bereich der Malerei und bildenden Kunst. Dies nimmt der Verein zum Anlass, neben den klassischen Schattenburgführungen 2020 ein zusätzliches Angebot mit Schwerpunkt „Kunst“ zu schaffen. Kern der Führungen sind Gemälde und Plastiken aus dem Sammlungsbestand der Schattenburg Feldkirch.

Erste Schwerpunkte bilden Werke mit religiösem Bezug. So standen am Sonntag 5. Januar 2020 der „Weihnachtsfestkreis“ in Skulpturen, Grabbildern und Gemälden im Mittelpunkt der Betrachtungen. Am Karsamstag, 11. April 2020, widmet sich die rund 90minütige Kunstführung um 15 Uhr hingegen dem „Osterfestkreis“ in Bild und Plastik.

Auf Einladung des Heimat- und Museumsvereins führt der bekannte und beliebte Feldkircher Kunsthistoriker und Kulturreiseleiter Mag. Albert Ruetz 2020 Schattenburgfreunde und Kunstinteressierte durch die Räumlichkeiten der Burg. Der ausgewiesene Fachmann lüftet für die Teilnehmer die Geheimnisse rund um die ausgestellten Werke, ihre Künstler, deren Techniken, den religiösen Bezug und die Entstehungszeit. Mag. Albert Ruetz, Kenner muslimischer, jüdischer und christlicher Kulturgeschichte ist wie kein anderer dazu geeignet, gerade Werke mit religiöser Konnotation seinem Publikum zu vermitteln.

Dies bestätigten begeistert auch die Gäste der ersten Kunstführung, die durch ihn die verschiedenen historischen und religiösen Querbezüge der einzelnen Feste und ihre Interpretation durch die Künstler im Lauf der Jahrhunderte äußerst versiert neu kennenlernten. Die Vermittler nutzten die Gelegenheit zu einer „museumsinternen“ Weiterbildung, bei der auch ein sonst nicht öffentlich zugängliches Gemälde, eine Darstellung von Maria als „Thron“ für Jesus, der Feldkircher Künstlerin Gustl (Gusti) Meyer kurzfristig aus der Studiensammlung in die Burgkapelle übersiedelte.

Informationen und Anmeldung zur Kunstführung unter www.schattenburg.at

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