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Kunst versus Corona

Entstanden in den letzten Wochen, erzählt „steril“ vom Zusammenhalt der Familien und bringt alle an einen Tisch.
Entstanden in den letzten Wochen, erzählt „steril“ vom Zusammenhalt der Familien und bringt alle an einen Tisch. ©Marion Morik - Dialog auf Augenhöhe
Und noch eine Absage: Führung zu der Frühsommerausstellung „Flusskinder“ bis auf Weiteres verschoben. Künstler setzt mit neuem Werk ein positives Zeichen und stellt sich der Krise.

Hohenems: Auch der Kunstschaffende Andreas Rädler, bekannt durch seine Serie Kunst bei Zumtobel Lighting, macht sich Gedanken zu der aktuellen Situation und bringt diese in Form seiner noch jungen Arbeit zum Ausdruck. Das kürzlich fertiggestellte Werk trägt den Namen „steril“, stellt aber gleichzeitig zu der derzeitigen Assoziation doch Gegenteiliges dar. Es handelt sich dabei um einen 67 Kilogramm schweren Eisentisch, welcher das Zusammenrücken der Familie über die letzten Wochen thematisiert. Nach dem Motto: Alle an einem Tisch! Die Einzelteile sind Fundstücke aus den Bächen und Flüssen Vorarlbergs und wurden im Laufe des letzten Monats während der Ausgangsbeschränkung verbaut. 

Einen kleinen Lichtblick gibt es noch

Das neue „Corona-Werk“ soll in Kürze die derzeitige Flusskinder-Ausstellung in der Hohenemser Bahnhofstraße ergänzen. „Leider müssen wir die Führung zur heurigen Frühsommerausstellung vorerst verschieben“, bedauert A. Rädler und vertröstet auf den Herbsttermin.

Die Veranstaltung war ursprünglich für Ende Mai 2020 geplant. Rädler möchte dennoch alle Interessierten herzlich einladen, unter Berücksichtigung der nötige Sicherheitskriterien, die frei zugängliche Ausstellungsfläche unter freiem Himmel zu betreten und dabei die Seele baumeln zu lassen.

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