Sulz. (bra) Die Idee ist gut. Kunst im Gasthaus. Essen, Trinken und über das nackte Leben diskutieren. Dazu bieten die ausgestellten Malereien von Werner Geiger und die Skulpturen und Holzbilder von Gernot Riedmann in den Räumen des Traditionsgasthauses Freihof anregenden Gesprächsstoff. Freihof-Chef Dietmar Schönberger sagte bei der Ausstellungseröffnung: „Wie verletzbar entkleidetes, hüllenloses Leben sein kann, zeigt sich in den Körpern, die dem Betrachter schutzlos preisgegeben, nackt ausgeliefert sind.“
Die Gemeinschaftsausstellung der Vorarlberger Künstler ist sehenswert. Die farbfreudigen Werke erhalten vom gedeckten Essenstisch aus eine weitere Dimension, die zum Nachdenken anregt.
Skulpturen von Gernot Riedmann
Gernot Riedmann (1943) erschafft seine Skulpturen ausschließlich mit Kettensägen. Es sind mehrheitlich Wächter- und Ahnenfiguren, die er in Sulz ausstellt. „Sie vermitteln nach afrikanischem Verständnis zwischen Menschen und Göttern.“
Bilder von Werner Geiger
Der bildende Künstler Werner Geiger (1953) stellt neben einigen Aktbildern, Porträts einer Indianerin aus, aber auch Verstörendes wie ein roter Frauenakt. Er möchte mit dem Ausstellungsthema zum Eigentlichen vordringen; Sexualität, aber auch Scham bildlich dramatisieren. „Nacktheit an sich hat ja nichts Revolutionäres mehr. Weder in der Kunst noch im Leben.“
Die Ausstellung “Das Nackte Leben” im Freihof Sulz geht noch bis Ende Jänner 2017.
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