Von 20 Geheimprostituierten, die im Cafe „Novi Beograd“ auf dem Mariahilfer Gürtel 35 in Wien-Fünfhaus festgenommen wurden, sind 16 geschlechtskrank. Das teilte die Wiener Polizei Sonntag nach den Tests durch das Gesundheitsamt mit.
Ein Großteil der Frauen – 18 Slowakinnen, eine Tschechin und eine Ungarin – sind mittlerweile in ihre Heimatländer abgeschoben worden. Die bei der Razzia ebenfalls festgenommenen acht – männlichen und weiblichen – Zuhälter wurden mittlerweile in Untersuchungshaft genommen.
An welchen Krankheiten die „Damen“ konkret leiden, wurde auf Grund der Pflicht zum Schutz der Privatsphäre nicht mitgeteilt. Betroffene Personen – „Kunden“ – werden jedenfalls von der Behörde wegen Ansteckungs- und Verbreitungsgefahr ersucht, sich für vertrauliche und kostenlose Untersuchungen beim Gesundheitsamt der Stadt Wien in der Neutorgasse 20 (01/53 114-877 857) zu melden.
Die überwiegend jungen, aus ärmlichen Verhältnissen stammenden Mädchen und Frauen waren laut Exekutive von der skrupellosen Zuhälterbande mit falschen Versprechungen nach Wien gelockt worden:
Ihnen waren Jobs etwa als Wäscherinnen, Näherinnen oder Küchengehilfinnen in Aussicht gestellt worden – tatsächlich landeten sie nicht nur auf dem Gürtel-„Strich“, ihre „Beschützer“ nahmen ihnen auch noch Verdienst und Reisepässe ab.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.