Dornbirn. Es war ein Riesenfest für alle. Für alle Nationen, alle Kulturen, Jung und Alt von hier und anderswo, für alle Menschen halt. Auch Bürgermeisterin Andrea Kaufmann war zu Gast, um Veranstaltern und Besuchern gleichermaßen ihre Wertschätzung entgegenzubringen. Der Chor Singen ohne Grenzen von Edith Hagen war mittendrin, gleich von Anfang an. In bester Laune eröffneten sie den bunten Reigen im vollen Veranstaltungsraum des Vismut in der Schlachthausstraße. Der Abend, veranstaltet von einem interkulturellen Ehrenamtlichen-Team, mit Unterstützung der Stadt Dornbirn, lockte bekannte Gäste und neue Gesichter zum Fest in das Haus der Offenen Jugendarbeit Dornbirn.
Kultur am Punkt
Zusammen Feiern, mit allem was dazu gehört, war angesagt. Also reden, lachen, singen und tanzen – und dabei viel Neues kennenlernen. Essen, unter anderem Delikates aus der österreichischen, arabischen und afghanischen Küche, gab es in großer Auswahl am Buffet. Und wer einen Mann aus Afrika automatisch in Englisch fragte, woher er komme, wurde eines Besseren belehrt. „Ich komme aus Ruanda“, antwortete dieser in gutem Deutsch.
Gemeinsames Lernen
Gemeinsam geht alles besser. „Es macht mir Spaß“, erzählte die Dornbirnerin Anni Tschida, „mit Menschen aus verschiedenen Ländern zu lesen oder zu rechnen“. „Ich freue mich jedes Mal, wenn ich dort bin.“ Wöchentlich trifft sie sich mit vielen anderen im Kolpinghaus und verbringt während vier Stunden einen interkulturellen Abend.
Was im Vismut und in der Arena Alltag ist und gelebt wird, kommt schließlich in der Gesellschaft an. „Gleiche Chancen für alle Menschen“ bringt es Martin Hagen, Geschäftsführer der OJAD, auf den Punkt. „So steht es im Grundgesetz und ich halte mich gern daran“. Außerdem erwähnt er: „Wenn Innenminister Kickl von Problemen mit Menschen aus gewissen Ländern spricht, kann ich nur sagen, bei uns ist genau das Gegenteil der Fall.“
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