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kukuk-Auftakt im LKH Feldkirch

Erfolgreicher kukuk-Auftakt.
Erfolgreicher kukuk-Auftakt. ©Patricia Keckeis/KHBG
kukuk – Kultur und Kunst und Krankenhaus.   kukuk-Auftakt: Lesung und Musik bei „Paula“ ein großer Erfolg.  
kukuk-Auftakt im LKH Feldkirch

  • 2. kukuk-Veranstaltung: 7. Mai, Schuberts Forellenquintett
  • Kultur als Beitrag für Gesundung und Wohlbefinden

Kürzlich füllten Stimmen von Vorarlberger Autoren die Hallen im LKH Feldkirch – begleitet von Querflöte und Akkordeon: Die erste kukuk-Veranstaltung „Paula“ – Eine Stadt als Text – war ein voller Erfolg! Patienten, Mitarbeiter und Kulturinteressierte wussten das neue Kulturformat zu schätzen und freuten sich ob der Unterhaltung auf höchstem Niveau an einem ungewöhnlichen Ort – im Krankenhaus.

kukuk – Kunst und Kultur und Krankenhaus – ist der Name dieser Veranstaltungsreihe der Landeskrankenhäuser gemeinsam mit der Kulturabteilung des Landes. An unterschiedlichen Plätzen – vorerst im LKH Feldkirch – finden in einem Intervall von ein bis zwei Monaten literarische und musikalische Darbietungen bei freiem Eintritt statt. Für die Auswahl zeichnen Frauke Kühn, literatur:vorarlberg netzwerk, und Klaus Christa, Musik in der Pforte, verantwortlich. Das nächste kukuk-Highlight steht bereits bevor: Am 7. Mai um 17 Uhr wird Franz Schuberts Forellenquintett gespielt.

Die Lesung »Paula« – Eine Stadt als Text – bildete den Auftakt eines neuen und spannenden Kulturformates: kukuk – Kultur und Kunst und Krankenhaus – ist ein über zwei Jahre dauerndes Projekt der Kulturabteilung des Landes mit den Vlbg. Landeskrankenhäusern. An unterschiedlichen Orten – vorerst einmal im LKH Feldkirch – werden Besucher, Mitarbeiter und Patienten in einem Intervall von ein bis zwei Monaten mit literarischen und musikalischen Darbietungen überrascht. Und an dem Angebot der Lesung »Paula« am 11. April haben sich bereits viele erfreut. „Was für ein wunderbarer Auftakt für kukuk, bei dem Literatur und Musik gemeinsam die schönsten Orte Feldkirchs mitten ins Krankenhaus trugen. Verena Rossbacher, Christian Futscher, Erika Kronabitter, Christoph Linher und Franz Kabelka zeichneten mit den Texten der ‚Paula’ poetische, nachdenkliche oder auch humorvolle Bilder der Stadt. Dabei wurden sie feinfühlig vom Musik-Duo ‚Das Kollektiv‘mit Juan Carlos Diaz (Querflöte) und Raphael Brunner (Akkordeon) begleitet. Von einer Sekunde auf die nächste verwandelte das Ensemble damit den Ort vor dem Café Oase in eine atmosphärische Bühne, auf der Feldkirch vom Heiligkreuz bis zum Buddhistischen Kloster auf der Letze sichtbar und erlebbar wurde“, freute sich Frauke Kühn über die gelungene Veranstaltung.

kukuk am 7. Mai: »In einem Bächlein helle« – Franz Schuberts Forellenquintett

Bereits am 7. Mai lädt kukuk wieder alle Interessierten innerhalb und außerhalb des LKH Feldkirch zur nächsten Veranstaltung ein: „Das Forellenquintett gehört sicher in die Hall of Fame der beliebtesten Kammermusikwerke der Musikgeschichte und das zurecht: Schubert hat es in der glücklichsten Zeit seines Lebens geschrieben. Dieses hinreißende Werk schafft nicht nur einen Zugang zu unseren freudigen Emotionen; auch unser Bangen, unsere Traurigkeit und unsere Nachdenklichkeit finden in der Musik Schuberts Resonanz. Es gibt wahrscheinlich nicht viele Plätze, wo mehr Menschen an einem Ort sind, die sich mit diesen Emotionen beschäftigen müssen oder dürfen als in einem Krankenhaus“, blickt der musikalische Leiter Klaus Christa, Musik in der Pforte, schon voraus. Das Forellenquintett besteht aus Fabiola Tedesco, Violine, Klaus Christa, Viola, Mathias Johansen, Violoncello, Ikuma Saito, Kontrabass, Akiko Shiochi, Klavier. Gespielt werden Stücke von Franz Schubert (1797-1828).

Factbox – Termine (alle bei freiem Eintritt!):

  1. kukuk-Veranstaltung: „Paula – eine Stadt als Text“ Lesung und Musik, 17 Uhr, 11. April 2019, LKH Feldkirch
  2. kukuk-Veranstaltung: „In einem Bächlein helle“ – Franz Schuberst Forellequintett, 17 Uhr, 07. Mai 2019, LKH Feldkirch
  3. kukuk-Veranstaltung: Eröffnung Poetry Wall: Si.Si. Klocker und Muhammet Ali Baş; Musik: Simon Frick, 17 Uhr, 27. Juni 2019: Si.Si. Klocker und Muhammet Ali Baş dichten live an der neuen Poetry Wall! Aus 300 magnetischen Wortpuzzle-Teilen und mit Beteiligung des Publikums lassen sie überraschende Sätze, Kurzgedichte oder auch Dialoge entstehen! Simon Frick, Geiger des experimentellen Jazz, reagiert auf und inspiriert das Performance-Duo.

Statements:

Dir. Dr. Gerald Fleisch, Vlbg. Krankenhaus-BetriebsgesmbH: „Ein Krankenhausaufenthalt bedeutet für Patienten oft eine Grenzsituation im Leben. Und eine Grenzsituation kann auch manchmal eine Chance bedeuten. Gerade dann kann Kunst sehr hilfreich sein. Gleichzeitig sind es auch unsere Mitarbeiter und die Besucher, die den Ort Krankenhaus zu einem Ort der Begegnung machen – und auch hier kann Kultur und Kunst vieles auslösen. kukuk trägt zur Öffnung des Krankenhauses bei. Kultur ist ein Teil der Gesundung und kann sie unterstützen. Kultur ist ein Seismograph für das Wohlbefinden der Gesellschaft. Und als multikulturelles Unternehmen ist es ein Grundauftrag, Kultur und Gesundheit miteinander zu verbinden.“

Dipl. Kult.Man. Frauke Kühn, Geschäftsführerin des literatur:vorarlberg netzwerk: Was für ein wunderbarer Auftakt für kukuk, bei dem Literatur und Musik gemeinsam die schönsten Orte Feldkirchs mitten ins Krankenhaus trugen. Verena Rossbacher, Christian Futscher, Erika Kronabitter, Christoph Linher und Franz Kabelka zeichneten mit den Texten der ‚Paula’ poetische, nachdenkliche oder auch humorvolle Bilder der Stadt. Dabei wurden sie feinfühlig vom Musik-Duo ‚Das Kollektiv‘ begleitet. Von einer Sekunde auf die nächste verwandelte das Ensemble damit den Ort vor dem Café Oase in eine atmosphärische Bühne, auf der Feldkirch vom Heiligkreuz bis zum Buddhistischen Kloster auf der Letze sichtbar und erlebbar wurde. 

Das macht Lust auf mehr! Deshalb ziehen Si.Si. Klocker und Muhammet Ali Bas im Juni erneut den kukuk-Vorhang für die Literatur im LKH auf! Gemeinsam und unter Beteiligung des Publikums dichten sie in Echtzeit und eröffnen mit dieser Live-Performance voller Überraschungen die neue überdimensionale kukuk-Poetry Wall im LKH Feldkirch.“

Klaus Christa, künstlerischer Leiter Pforte: „Ich war immer von der Vision angetrieben und begeistert, dass Kultur etwas ist, das wir brauchen um überhaupt leben zu können und nicht ein Luxus, den wir uns in der Freizeit gönnen. Im Krankenhauskontext kann sich diese Vision wunderbar beweisen. Mein Traum ist, dass diese Veranstaltungen nachklingen in den Besuchern. Dass Musik eine heilende Kraft, das ist für mich völlig klar. Krankenhaus, das heißt für Patienten und Angehörige auch das Gefühl von Ausgeliefertsein – auch diesem unangenehmen Gefühl wollen wir eine Alternative entgegenstellen: Bei allen Konzerten wird das Publikum auch in irgendeiner Form mitmachen können, einen Teil des Konzertes werden die Musiker gemeinsam mit dem Publikum gestalten, oft singend, aber auch da darf man sich überraschen lassen.“

Quelle: Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H./Delacher

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