RINGEN AUF EINEN BLICK
Bundesliga, Meister-Play-off, 1. Runde
KSV Götzis I KSK Klaus I 44:10 (22:5)
HS-Turnhalle, 500, SR Vonach
1. Durchgang (Freistil): 55 kg: Andre Kogler Stefan Hartmann 4:0 (SS); 120 kg: Vyshar Thomas Kröss 4:0 (SS); 60 kg: Simon Kathan Ludescher 4:0; 96 kg: Hörmann Martin Kröss 4:0 (SS); 66 kg: Andreas Nagel Rünzler 3:1; 84 kg: Zaurbekov Summer 3:1; 74 kg: Matthias Kathan Mario Hartmann 0:3
2. Durchgang (Greco): 55 kg: Andre Kogler Stefan Hartmann 3:1; 120 kg: Vyshar Thomas Kröss 3:0; 60 kg: Simon Kathan Ludescher 3:1; 96 kg: Hörmann Martin Kröss 4:0; 66 kg: Thomas Kathan Rünzler 3:1; 84 kg: Simon Häusle Summer 3:1; 74 kg: Matthias Kathan Mario Hartmann 3:1
Kampffolge: 4:0, 8:0, 12:0, 16:0, 19:1, 22:2, 22:5, 25:6, 28:6, 31:7, 35:7, 38:8, 41:9, 44:10
Meister-Play-off-Tabelle
1. KSV Götzis I 1 1 0 0 44:10 2
2. AC Wals I 1 1 0 0 29:21 2
3. TK AC Hörbranz 1 0 0 1 21:29 0
4. KSK Klaus I 1 0 0 1 10:44 0
Erklärung: Die beiden Erstplatzierten nach dem Meister-Play-off bestreiten das Finale in einem Hin- und Rückkampf (21.11. bzw. 28. November 2009)
Nächste Runde (17.10., 20 Uhr)
TK AC Hörbranz KSV Götzis I
KSK Klaus I AC Wals I
Götzis. Auweiah! Schon beim Aufeinandertreffen der beiden zweiten Garnituren der Hochburgen Götzis und Klaus feierte die Heimmannschaft einen 47:6-Kantersieg. Für Klaus kam es auch im großen Prestigeduell äußerst bitter. Mit 44:10-Punkten fegte Götzis I den ewigen Ländle-Rivalen Klaus regelrecht von der Matte und ist auch nach Runde eins der erste Tabellenführer im Meister-Play-off. Dreizehn von vierzehn Einzelkämpfen entschied die Häusle-Staffel für sich und durfte in der langen Derbygeschichte den höchsten Erfolg verbuchen. Noch in keinem der 67. Prestigeduelle kam der elffache Bundesliga-Champion gerademal auf elf Zähler. Einzig Freistilspezialist Mario Hartmann hielt für Klaus die Fahne hoch und gewann seine Begegnung gegen Matthias Kathan glatt zu null Punkten. Der Sieg von Götzis war von Beginn an nie in Gefahr, einzig die Höhe im Ländlederby stand zur Diskussion. Sogar in der Klauser Lieblingsstilart im freien Stil kam für die Winzer das böse Erwachen. Andre Kogler, Legionär Andriy Vyshar, Simon Kathan und Lukas Hörmann sorgten mit dem Punktemaximum schon für eine sehr komfortable Führung und die Hinrichtung für Klaus nahm seinen Lauf. Schließlich kam für Götzis noch die Parade-Stilart Greco, wo man bei allen sieben Kämpfe die Oberhand behielt. Nach einem harten Zusammenprall zwischen Simon Häusle und Christian Summer musste Letzterer mit einer schweren Kopfverletzung ins Spital eingeliefert werden. Für Klaus ohne einen echten Ausländer und Leihringer sicher eine der bittersten Stunden in der Vereinsgeschichte. Klaus hat heuer ein Sparbudget und setzt voll und ganz auf die eigene Jugend. Auch weil man den jahrelangen Gerichtsstreit mit Wals verlor und fast sämtliche Mehrkosten zum Tragen kamen. Götzis hat mit dem klaren Derbysieg die Anwartschaft auf eine Finalteilnahme untermauert. Nächsten Samstag fällt im direkten Duell in Hörbranz schon eine Vorentscheidung in dieser Richtung.
Thomas Knobel
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