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Käse- und Schinkenfest zum Saisonabschluss

Buchstäblich um die Wurst und einen großen Käselaib ging es beim Baumstammsägen im Rahmen des Warther Käsefests.
Buchstäblich um die Wurst und einen großen Käselaib ging es beim Baumstammsägen im Rahmen des Warther Käsefests. ©VN/Peter Strauß
Warth. Seit die „multifunktionale" Sennerei den Landwirten in Warth und Lechleiten/Gehren (auf Tiroler Seite) die Zukunft gesichert hat, ist es im Mai Tradition, das Ende der Wintersaison und den Beginn des „Sommers" mit einem unterhaltsamen und informativen Käse- und Schinkenfest zu feiern.

„Wir sind stolz auf dieses Modell einer Sennerei kombiniert mit Metzgerei, Gastronomie, Schweinehaltung und Gästezimmern, denn dadurch konnte unseren Warther Milchbauern langfristig die Zukunft gesichert werden”, so Bürgermeister Gebhard Fritz, der das Modell unterstützt und mithilft, dass in der Sennerei Warth derzeit der höchste Milchpreis im ganzen Land bezahlt wird. Und der Wettergott belohnte die Bemühungen von Alois Feurstein und seinem Team der Sennerei sowie der Sennereigenossenschaft unter Obfrau Elisabeth Weissenbach mit einem Bilderbuch-Frühlingstag. Und nicht nur das – am Vortag konnte auch die Straßenverbindung Warth – Lech wieder für den Verkehr freigegeben werden. Das hatte den Nebeneffekt, dass Dutzende Biker und Autofahrer bei ihrem Ausflug rund ums Ländle einen „Einkehrschwung” beim Käsefest machten.

Während sich die Kids beim Traktorgeschicklichkeitsfahren unterhielten, wurde den Gästen ein spannender Wettbewerb im Baumstammsägen geboten. Außer Konkurrenz zeigten Johann und Ewald Strolz ihr Können an einem 150 Jahre alten mächtigen Baumstamm, im Wettbewerb begnügte man sich dann mit einem schlankeren Baumstamm. Der Wettbewerb verlief spannend, nachdem die „Oldies” Ignaz Kaufmann und Josef Wüstner aus Schwarzenberg mit 1:16,08 Minuten eine tolle Zeit vorgelegt hatten, die erst vom letzten Paar Klaus Feurstein aus Andelsbuch und Gotthard Simma aus Mellau um sieben „Hundertstel” unterboten wurde. Großzügig überließen die beiden die Siegertrophäe, einen rund 30 kg schweren Käselaib, den „Alten”. An dritter Stelle landete Olympiasieger Hubert Strolz mit Sohn Hannes.

 

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