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Krut & Rüaba ein voller Erfolg

Das Frödisch-Theater begeisterte mit Krut & Rüaba bei vier Vorstellungen restlos.
Das Frödisch-Theater begeisterte mit Krut & Rüaba bei vier Vorstellungen restlos. ©hw
„Krut & Rüaba“ – so hieß die siebte Eigenproduktion, zu der die Zwischenwässler Laien Theatergruppe Frödisch-Theater unter der Regie von Christian Urban in den Frödischsaal geladen hatte.
Krut & Rüaba

Muntlix (hw) Die zahlreichen Theaterfans hatte ihr Kommen wahrlich nicht zu bereuen. Denn, was die Laienschauspieler vom  Frödich-Theater auf den Brettern, welche die Welt bedeuten zauberten war bärenstark.  Die Freude, der Spaß am Theaterspielen, welche den Akteuren deutlich anzumerken war, sprang gleich zu Beginn wie ein Funke auf das Publikum über und sorgte für riesen Stimmung.

Chaos, wildes Durcheinander
Nachdem vor zwei Jahren mit „Oldies but Goldies” die Senioren aufs Korn genommen wurden, regierte in „Krut & Rüaba“ Chaos, wildes Durcheinander, heillose Unordnung und vieles mehr. Das Frödisch-Theater sorgte mit seiner 7. Eigenproduktion dafür, dass sich meisten im Publikum in irgendeiner Form wiederfanden.

Gleich zu Beginn war deutlich sichtbar, dass es auch in früheren Jahren bereits Probleme mit der Technik gab. So hatte nicht nur der Playback Sänger, sondern auch die Tänzerin massive Probleme, die aber schlussendlich doch gelöst werden konnten.
Ebenfalls gelöst werden konnten die Probleme welche sich in der Vorbereitung auf die Hochzeit ergaben. Nach langer und intensiver Diskussion löste sich das Problem einen geeigneten Sitzplatz für den Pfarrer zu finden durch dessen Absage von selbst.
Alte Zeiten aufleben ließ das 30 jährigen Klassentreffen der ehemaligen Muntliger Hauptschüler. In der Rolle jenes  Mannes, der seine Frau zu einem sechsstündigen Einkaufsbummel durchs ganze Ländle begleiten durfte und zu guter Letzt ein Hemd quasi als „Tapferkeitsmedaille“ erhielt, sah sich so mancher männliche Besucher den Spiegel vorgehalten.
Das der Nebenjob als „Synchron-Stöhner“ für diverse Videos genauso schwierig ist, wie das Erreichen des zuständigen Sachbearbeiters in einem Schadensfall bei der „Zwischenwasser Ländle Versicherung“ konnte das Publikum getreu dem Motto – bei uns wird Kundenservice gross geschrieben – live miterleben.
Auch Tschango war im Frödischsaal zu Gast. Der Kopfgeldjäger, dem sein Pferd eingegangen war tat seine Probleme im speziellen beim Aufspüren der Muntliger Gemeindeverwaltung kund, wies aber deutlich darauf hin, das Tschango bald wieder in Zwischenwasser reiten wird.
Der abschließende Gasthaus Besuch dreier  befreundeter Ehepaare, brachte den Deutschen Kellner ob der Sonderwünsche der Frauen zur Weißglut. Schlussendlich konnte aber alles doch noch zur Zufriedenheit aller, auch der Männer die viel zu früh nach Hause mussten, geklärt werden.
Jedenfalls hatten die Besucher aller Altersstufen einen riesen Spaß mit dem neuen Stück des „Frödisch-Theaters” und bedankten sich mit „Standing Ovations”. „Ich bin total begeistert von der Vorstellung und gespannt, was ihnen als nächstes einfällt. Auf jeden Fall bin ich beim nächsten Mal sicher wieder mit dabei, wenn es in Muntlix heißt, ‘Es ist Theater Zeit’ “, so ein total begeisterter Besucher.
Unter der Regie von Christian Urban spielten Karin Berchtold, Petra Ellensohn-Herkommer, Nikolaus Ess, Helmut Ender, Robert Heiterer, Marlies Kupnik, Manfred Kräutler, Ingrid Meier-Gutensohn, Werner Schnetzer, Magdalena Urban, Claudia Warger und Jürgen Schuster

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