Das teilte das Forscher-Team unter der Leitung von Univ.-Prf. Dr. Klaus Überla aus der Bochumer Ruhr-Universität mit. Das Coronavirus trägt den Namen CoV-NL63.
Die Virologen untersuchten mehr als 900 Sekretproben von Kindern unter drei Jahren auf das Erbmaterial des Coronavirus. Besonders häufig konnten sie das Virus bei Patienten mit der so genannten Krupp-Erkrankung, einer Kehlkopfentzündung, nachweisen.
Im Gegensatz zur Infektion mit dem verwandten SARS-Virus verläuft die Infektion mit dem CoV-NL63 jedoch meist gutartig, sagte Überla. Schließlich hätten fast alle Erwachsenen in ihrer Kindheit eine Infektion mit diesem Virus durchgemacht.
Die Suche nach neuen Viren ist mit diesem Ergebnis nicht beendet: Bei knapp der Hälfte aller Atemwegsinfektionen gelang es bislang nicht, den Erreger zu identifizieren. Mit Hilfe selbst-entwickelter molekularbiologischer Verfahren wollen die Bochumer Virologen weitere Erreger ausfindig machen.
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