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Krone: Ort des Genusses und der Geselligkeit?

In den Räumen des Gasthofs Krone amtierte Franz Josef Dörler als Landammann und dann als erster Harder Gemeindevorsteher
In den Räumen des Gasthofs Krone amtierte Franz Josef Dörler als Landammann und dann als erster Harder Gemeindevorsteher ©Kurt Engstler
Krone

Hard. Besonders Gasthäuser sind oftmals architektonische Kleinode einer Gemeinde, die uns noch an frühere Zeiten erinnern.

Heute sind sie meist Orte des Genusses, der Freude und der Geselligkeit. Das Restaurant Krone in Hard, lädt am Sonntag den 26. September am Tag des Denkmals zu einem Besuch ein. Der besondere Stolz der Wirtin Ingrid Lutz ist die im letzten Jahr wieder in Stand gesetzte alte Stube. Aber auch die Butzenscheiben und das kunstvolle Fachwerk sind Zeugen vergangener Tage. Das stattliche Fachwerkhaus stammt aus dem 17. Jahrhundert. Im 19. Jahrhundert wurde das Riegelwerk mit einem Verputz überdeckt, um einen massiven Steinbau vorzutäuschen. Bei der Renovierung 1913 wurde das Fachwerk wieder freigelegt und ochsenblutrot bemalt. Auch ortshistorisch ist die Krone von besonderer Bedeutung. Der Kronenwirt Franz Josef Dörler war der letzte Landamman des Gerichtes Hofsteig. Unter seiner Amtszeit fand auch die Auflösung der Gerichtsgemeinde durch die Bayrische Regierung (nach Napoleon) statt. Der “Alt-Ammann” wurde 1811 erster Gemeindevorsteher (Bürgermeister) der selbstständig gewordenen Gemeinde Hard,

Kurt Engstler

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