Krönungsmesse mit Trompeten und Posaunen

Am Sonntag, den 4. Dezember, singt der erweiterte Kirchenchor St. Nikolaus um 9.30 Uhr die Messe, die Mozart wahrscheinlich zu Ehren Marias, der Trösterin der Betrübten, geschrieben hat: Die Krönungsmesse.
Eine berührende Geschichte: Im 30-jährigen Krieg rettet man ein unscheinbares Gnadenbild aus einem bayrischen Dorf vor der Soldateska. Schließlich wird es in einer Kapelle nördlich von Salzburg aufgestellt und findet Zuspruch; ein barocker Kirchenbau entsteht; 1751 wird das Bild gekrönt – und zur Krönungsfeier am Frauentag 1779 könnte Mozart seine Messe KV 317 geschrieben haben, für Maria Plain, den Wallfahrtsort mit dem zweitschönsten Ausblick der Welt, laut Alexander von Humboldt.
Die Messe in C-Dur ist Kirchenmusik von großer Spannweite. Schlichte Melodik und reiche Polyphonie stehen nebeneinander, Solo- und Chorgesang sind deutlich getrennt, die Rhythmik atemberaubend. Beim Patrozinium im Pfarrzentrum am kommenden Sonntag wird, wie von Mozart vorgesehen, bei den Trompeten und Posaunen nicht gespart. Eine Reihe von Sänger(innen) aus dem Rheintal und Walgau hat sich für dieses Projekt dem Altacher Kirchenchor angeschlossen. Solist(innen) sind Nina Plangg (S), Manja Ilgen (A), Waku Nakazawa (T), Michael Dreher (B). Es spielt das Karl Richter Ensemble, Walfried Kraher ist an der Orgel. Die Gesamtleitung liegt in den Händen von Jürgen Natter.
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