Kritik an Lärmschutz

Kritik erntet die Straßenbaugesellschaft vor allem für die Art und Weise der Datenerhebung. So schreibt Brunhilde Zambanini aus Lauterach: „Die Asfinag präsentierte Lärmmessungen an vier Objekten direkt an der Autobahn von einem einzigen Tag im August im Jahre 2004. Also zur Zeit der größtmöglichen Belaubung der Randsträucher. Aufgrund dieser Messungen ergibt sich demnach angeblich keine Notwendigkeit für Lärmschutzwände oder ähnliche Massnahmen.” Wieso eine durchgehende Lärmschutzwand so wie an vielen anderen Orten keine Verbesserung bringen sollte ist nach Brunhilde Zambaninis Meinung nicht einsichtig.

Zustimung kommt von Roland Schwarz: „Mit Ihrer Ausführung, dass die Messungen damals im August 2004 bei voller Belaubung der vorhandenen Bäume und Sträucher entlang der Autobahn eine wesentlich geringere Lärmbelastung ergeben haben, ist absolut richtig und dürfte wohl auch jedem klar sein. Belaubung hält nicht nur die Sonneneinstrahlung ab, sondern auch Lärm”, entrüstet sich Schwarz.

Frau Zambanini gibt außerdem zu Bedenken, dass nach Expertenmeinung nach Fertigstellung der zweiten Pfänderröhre mit einer weiteren enormen Verkehrszunahme zu rechnen sei. Deshalb sollte man auf weiterführende Maßnahmen in diesem Gebiet unbedingt drängen. Für die Forumsteilnehmer liegt es nun an der Politik, mit der Asfinag „Tacheles” zu reden.

Zustimmung kommt aus Wolfurt: „Unsere Gemeindeverantwortlichen werden sicherlich mit der Asfinag klarkommen”, hofft Roland Schwarz und unterstützt den politischen Vorstoß der Bürgermeister für Tempo 80 aus Lärmschutzgründen. Wenn auch Sie sich an der Diskussion im Bürgerforum beteiligen möchten, können Sie sich unter der E-Mail-Adresse heimat.bregenz@vn.vol.at anmelden.