“Es ist erfreulich, wie intensiv die Wienerinnen und Wiener den öffentlichen Verkehr nutzen und dass die Fahrgastzahlen nach der Stagnation 2013 im vergangenen Jahr wieder gestiegen sind“, kommentiert Beate Meinl-Reisinger, NEOS-Wien-Landessprecherin, die am Dienstag veröffentlichte Bilanz der Wiener Linien.
Haben die Wiener Linien zu viele Mitarbeiter?
Für ihre Partei stellt sich jedoch die Frage, warum der Personalbedarf bei den Verkehrsbetrieben so hoch sei: Ihren Angaben zufolge sind bei den Wiener Linien 8.500 Personen beschäftigt, während die Münchner Verkehrsbetriebe nur ungefähr 2.700 Personen angestellt haben. “Auf das Fahrgastaufkommen der Wiener Linien hochgerechnet hat die Millionenstadt München nur einen halb so großen Personalbedarf wie Wien”, so Meinl-Reisinger.
NEOS fordern mehr Transparenz
Neben den hohen Kosten bemängeln die NEOS fehlende Transparenz: “Vizebürgermeisterin Renate Brauner bekennt zwar, dass die Wiener Linien von der Stadt subventioniert werden, in welchem Umfang dies geschieht wird allerdings nicht ausreichend offengelegt: Über 2014 wurden keine Zahlen preisgegeben.” Ihrer Meinung nach sollten die Wiener und Wienerinnen jedoch darüber informiert werden, was sie der öffentliche Verkehr jedes Jahr kostet.
Auch in Sachen Ausbau und Sanierungen wird mehr Transparenz gefordert: “Die Frage, ob die neue Linie rosa oder türkis werden soll, ist die einzige, bei der die Bevölkerung mitentscheiden durfte. Dabei haben die Bürgerinnen und Bürger ein Recht darauf zu wissen, nach welchen Kriterien die Verkehrsmittel ausgebaut werden. Wo kann ich das erfragen, nachverfolgen? Wie kann ich sicher sein, dass bei der Wahl des Verkehrsmittels das kosteneffizienteste, effektivste und umweltfreundlichste gewählt wird? Wo ist jeweils ein Vergleich der Alternativen?”, fragt Meinl-Reisinger.
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