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Krisenstab im Rathaus

In der jetzigen Situation ist gute Koordination besonders wichtig.

Dornbirn. Sämtliche Maßnahmen und Aktivitäten, die im Umfeld der Corona-Krise die Stadt Dornbirn betreffen, aber auch die Abstimmung mit anderen Behörden und Institutionen werden seit Beginn der Problematik vor zwei Wochen im Krisenstab im Dornbirner Rathaus koordiniert. Die vor drei Jahren neu aufgestellte Stadteinsatzleitung stellt sicher, dass alles unternommen wird, das Richtige zur richtigen Zeit und an der richtigen Stelle zu tun. „Ich bin froh, dass wir den Zivilschutz für Dornbirn neu aufgestellt und organisiert haben. Jetzt zahlt sich aus, dass wir in den vergangenen Jahren die Konzepte überarbeitet und die Koordination im Einsatzstab regelmäßig geübt haben,“ berichtet Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann, die den Krisenstab leitet. Aktuell werden in diesem Gremium unter anderem die Sicherstellung der Pflege und Gesundheitsversorgung, die Information der Bevölkerung, die Einhaltung der Ausgangsbeschränkungen aber auch Projekte wie die Einkaufsunterstützung koordiniert.

Die Organisation solcher Stäbe orientiert sich an weltweit gültigen Konzepten. Dabei geht es sowohl um die rechtlichen Grundlagen, die laufende Beurteilung der Lage sowohl national als auch regional, die Koordination der Rettungs- und Sicherheitskräfte, die Versorgung, die Kommunikation als auch die Infrastruktur. Eine klare Struktur der Organisation als auch der Abläufe sichern ein effizientes Arbeiten. Die Aufgaben sind in sechs unterschiedlichen Stabstellen organisiert, die auf Umsetzungsteams im Hintergrund zurückgreifen können. Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, dass rasch und effizient gehandelt wird und dass die Kommunikation der verschiedenen Einsatzbereiche reibungslos funktioniert. Dazu gehört auch die laufende Zusammenarbeit mit den Krisenstäben im Bezirk und auf Landesebene.

Täglich zwei Lagebesprechungen

Neben der laufenden Arbeit im Stab werden die Aktivitäten zweimal täglich in einer Lagebesprechung abgestimmt. Jeweils um 10 und um 17 Uhr berichten die Einsatzkräfte und die Stabstellen über die aktuelle Situation in ihren Bereichen. Aus diesen Besprechungen ergeben sich neue Aufgaben, die gut abgestimmt abgearbeitet werden. Hier werden auch Prioritäten gesetzt und Entscheidungen getroffen. In der aktuellen Situation sind fast 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt in die Arbeit des Krisenstabs eingebunden. „Für dieses Engagement möchte ich mich bei allen Beteiligten herzlich bedanken; sie leisten derzeit viele Arbeitsstunden für die Dornbirnerinnen und Dornbirner,“ ergänzt Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann.

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